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Dienstag, 25. November 2014

Atemlos durch die Stadt (Hab die Fischer ja so satt)

Ich gehe durch die Straßen und die Läden der Stadt,
ich kanns nicht glauben, denn ich hab sie so satt, oho oho
Ich schließe meine Augen, hoffe das sie nun geht,
sie beherrscht die Werbung, also ist es zu spät, oho, oho.
Wenn du nicht mehr weißt wer du bist, singst du den scheiß noch mit
ich forder hier nun Streik, es ist an der Zeit!

Atemlos durch die Stadt,
hab die Fischer ja so satt!
Atemlos einfach raus
jagt Helene aus dem Haus
Atemlos durchs TV
zu viel Werbung mit der Frau!
Atemlos, Hirn macht frei, Text ist Schlagereinheitsbrei
Gibts die Frau noch ewig?, Müssen wir`s ertragen?
Kann die nicht mal einer schlagen?
Sind wir echt so dämlich, gehts den andren ähnlich?
Warum ist sie da und geht  nicht mehr?!

Kommt wir türmen den höchsten Scheiterhaufen der Welt
Verbannen einfach alles was den IQ unten hält, oho, oho
Bist du richtig süchtig, kommst du mit oben drauf
ich kenne niemand der ihre Musik wirklich braucht, oho, oho.
Alles was ich will, ganz klar, die Fischer ist mir schon viel zu nah
Hilfe ich muss hier schnell weg, weg von diesem Dreck

Atemlos durch die Stadt,
hab die Fischer ja so satt!
Atemlos einfach raus
jagt Helene aus dem Haus
Atemlos durchs TV
zu viel Werbung mit der Frau!
Atemlos, Hirn macht frei, Text ist Schlagereinheitsbrei
Gibts die Frau noch ewig?, Müssen wir`s ertragen?
Kann die nicht mal einer schlagen?
Sind wir echt so dämlich, gehts den andren ähnlich?
Warum ist sie da und geht  nicht mehr?!

Donnerstag, 6. November 2014

Beatrice, ich mag dein Lied nicht

Mein Arsch der brennt, tut richtig weh
ich weiß das ich heut durch die Hölle geh
Mein Arsch der brennt, so lichterloh,
ich komm heut nicht mehr runter von dem Klo.
Mein Arsch der brennt, ich kann es fühl'n,
die Taste klemmt und ich kann nicht mehr spül'n.
Mein Arsch der brennt wie Höllenfeuer,
Chili Concarne ist ein Ungeheuer!

Ich muss ja dazu sagen das sie wenigstens anständig versunken ist. Die frage ist nur - wie werden wir die Fischer los?! Ich kann sie nicht mehr sehen. Und hören! Wieso muss ich sie überall hören?!


Freitag, 31. Oktober 2014

Ich vs E-Book (Alle Jahre wieder)

Ich bin sicher kein Feind von neuen Errungenschaften in der Technik und so weiter. Ich mag das Internet, das Frauen wählen dürfen, das Männer auch mal kochen, das mit dem Auto bequem von A nach B kommt und das ich keine Kinder in die Welt setze, weil ich befürchten muss das aus dem Spross so was wird wie ich es täglich miterleben muss wenn ich mich vor die Tür wage. Ich bin auch kein Mensch der sagt das früher alles so viel besser war, denn abgesehen von wenigen Komponenten war mein Leben früher beschissener als jetzt. Es gibt aber eine Sache über die ich nur den Kopf schütteln kann und das sind E-Books. Ich versteh den Sinn, natürlich, aber ich verstehe nicht - und werde es auch nie - wie man ein E-Book einem richtigen Buch vorziehen kann.

Ich benutze Google und kaum mehr ein Lexikon aus dem Regal (von denen ich sogar mehrere habe), schlage im Onlineduden nach statt das Gelbe Büchlein zur Hand zu nehmen - aber ich bin nach zweimaligem Versuch wirklich noch nie auf die Idee gekommen ein geliebtes Buch durch einen Computer zu ersetzen. Ich bin sogar so eine, die Fanfictions ausdruckt und dann auf dem Papier statt dem Bildschirm liest. Klar kann man einen Pc nicht direkt mit einem E-Book vergleichen, das weiß ich auch, einfach weil man ja auch bei Licht lesen kann. Bei Licht kann man lesen. Voller Wahnsinn.

Ist dir schon mal das Buch aus der Hand geklaut worden? Mir auch nicht, aber meinem Sitznachbarn das E-Reader an der Bushaltestelle. Der eine nimmt fluchend die Verfolgung auf und ich blätter weiter. Weil ich nämlich auch im Licht lesen kann.

Diese Reader kann ich gerne mit meinen so tollen Videokassetten vergleichen - beziehungsweise den Vergleich von VHS auf DVD. VHS hatte seine Tücken, von Bandsalat bis krizzelbilder, aber die Dinger haben gespielt, selbst wenn man sie hat Fallen lassen. Zum Beispiel gegen eine Wand. Mit Schwung. Eine DVD macht das in der Regel nur einmal mit. Sie bleibt vielleicht heile, aber die Kratzer zwingen einen meist dazu sich die gleiche Scheibe nochmal zu kaufen.

Ich bin damals fast überfallen worden. Ich muss fast sagen, weil der übergreifende Handtaschendieb schon da war und seine Griffel schon an meiner Tasche hatte, ich Potterfan aber Band fünf in der Tasche mit mir herum geschleppt habe. Und du kannst mir ja meine Tasche klauen, schlimm genug aber nicht meinen Potter und die letzten fünf Kröten die ich im Portemonnaie hatte! In einem schreienden Handgemenge schlug ich ihm also das einzig sinnvolle um die Ohren, die Handtasche mit Mr. Potter. Immerhin kamen dann auch andere Passanten zur Hilfe. So ein schweres Buch. Den E-Reader hätte man danach neu zusammensetzen müssen. Mr. Potter wurde erst Jahre später mit Tesa geflickt und bekam einen Ehrenplatz auf dem Regal. Und wird immer noch einmal jährlich gelesen.

Ja, Grund für diesen Eintrag gab eigentlich folgendes Bild, von Webfail.com und der bissigen Kommentare unter dem Bild, wo E-Book Liebhaber sich auf jeden Papierfreund stürzen und den mit lauter Vorteilen des E-Readers in Grund und Boden schimpfen versuchen. Während ich las und mir das Rupert-Zitat wieder in den Sinn kam, dachte ich, es wird Zeit. Zeit sich auf dem Blog zu bekennen. Zeit zuzugeben das ich E-Reader scheiße finde und E-Books garantiert nicht in die Hölle gehören denn ich will die Scheiße da unten nicht sehen!

Was ist das für ein Argument? E-Books sind billiger. Ja, da freut sich jeder Autor drüber das sein Werk vielleicht Jahrelanger Bemühungen auf dem Virtuellen Wühltisch gelandet ist, damit die Händler wenigstens noch 1.50 dafür bekommen. Solche Aussagen tun mir in der Seele weh und das sicherlich auch weil ich selbst Schreibe und weiß was das bedeutet.

Man kann die Schriftgröße anpassen! Na herzlichen, das kann man mit einem richtigen Buch natürlich nicht. Da wird der Leser noch drauf hingewiesen das (12pt Standard oder größer als nicht lesbare Schrift)  es gute Optiker auf dem Planeten gibt und das man sich vielleicht die Frage stellen sollte, ob es sinnvoller ist in einem E-Reader die Schriftgröße einzustellen oder sich eine Sehhilfe anzueignen um keine Verkehrsteilnehmer zu behindern.

Ja, ein E-Reader ist leicht. 4000 Bücher in einem Schwung! Außer für einen Umzug seh ich darin jetzt keine Vorteile. Ich persönlich schleppe nicht 4000 Bücher mit mir rum weil ich für gewöhnlich nicht in mehr als einem gleichzeitig lesen kann. Und wer sich die Hüfte bricht weil er ein dreihunderseitenwerk in Standartgröße mit sich rum schleppt der soll meinen E-Readersegen bekommen - der Rest - mimimimi.

Und wie schön sich so ein E-Reader im Regal macht - davon fange ich besser gar nicht erst an!

"Seien Sie ehrlich, was stört sie wirklich an Computern?"
"Der Geruch."
"Computer riechen aber nicht, Rupert."
"Ich weiß. Aber es gibt nichts, was mit unseren Erinnerungen mehr verbunden ist als Gerüche. Irgendeine Blume oder der Duft eines Holzfeuers können Erinnerungen  hervorrufen die längst vergessen sind. Bücher haben einen modrigen, intensiven Geruch und das Wissen das wir aus Computern beziehen, können wir sinnlich nicht erfassen. Es ist kalt und Tot. Es ist flüchtig - nie richtig da. Und wenn es dauerhaft sein soll, sollte der Lernvorgang sinnlich fühlbar sein. Wissen muss riechen."
(Ein Dialog aus Buffy im Bann der Dämonen, Staffel 1, Folge 8. Traurig genug das ich den auswendig kann weil ich den quasi eingesogen habe, aber tatsächlich nachforschen musste welche Folge in welcher Staffel noch gleich mit dem Computerdämonen war.)


Freitag, 10. Oktober 2014

Ich muss! Ich war! Bin wieder da!

Also, am vergangenen Mittwoch kam ich mit Butterweichen Schlotterknien in der plastischen Chirurgie an und durfte kurz warten um mich dann kurz aufklären zu lassen welche Risiken es so gibt wenn einem ein Lipom entfernt wird (eigentlich nicht mehr als bei jeder aderen OP auch) und dann ging es schon in eines dieser echt superschicken Hintenoffenkittel die jeden Modedesigner in die Flucht schlagen können. Da ich aber eh Arsch offen haben musste weil das Lipom nun mal genau über dem Steiß saß, war meine neue Sorge: Heißer Arzt trifft meinen Celluliteverseuchten Fettarsch.

OH MEIN GOTT!

Zum Glück hatte ich die Seufzerin dabei, die mal eben den doppelten Fauxpas raus hob - dem erstens zu stecken das ich gesagt habe er ist super heiß und zweitens ihm zu stecken was ich genau in dem Zusammenhang mit meinem Arsch geäußert hatte. Jau! Supergau der Peinlichkeiten. Der fand das nicht peinlich sondern hat sich mit meiner Unterschrift unter die Belehrung extrem viel Zeit gelassen um sich ausführlich mit genau diesem Thema zu beschäftigen. Der hat sich köstlich amüsiert - so sehr das als ich erst in dem kleinen OP war und meinen Hintern nach oben versuchte meine Ohrstöpsel in die selbigen zu zwingen um die Geräusche mit Musik zu übertünchen die folgen sollten wenn Haut aufgeschnitten wird. 

Weil er aber generell gut drauf war blieb es nicht nur bei dem Hintern den ich nicht zeigen wollte ("Sollen wir da ein Tuch drüber legen? Dann beleidigt der Hintern nicht so sehr mehr schönes Antlitz?") kam es zu einer viel zahl an Scherzen auf meine Kosten wie zum Beispiel "Wie Betäubung? Warum wollen sie eine Betäubung? War das abgesprochen? Hat hier irgendwer was schriftliches?" Was erwidert man da als fließend Sarkastische? Da fiel mir Tatsache nicht mehr ein - der hatte immerhin die Messer in der Hand! Blanke Angst überkam mich! Mein Gestammel mit dem versuch mich augenblicklich von dem Tisch zu schieben wurde durch sein lachen verhindert und ich bekam endlich die Betäubung. Doc, es gibt Dinge mit denen scherzt man nicht wenn man so eine OP live miterlebt. Eine davon ist mangelnde Betäubung.

Die Assistentinnen waren aber zumindest halbwegs auf meiner Seite, denn die suchten sich ein Thema um ihn abzulenken und mich erst, in dem sie anfingen über seine mitgebrachte Musik zu lästern. Alles in allem war ich also knapp eine Stunde unter gleißendem Licht, Schandmaul im Ohr und einem smarten Arzt in rektalstellung und ließ an mir rumschnippeln. Zumindest hab ich es ihm heimgezahlt, als er anfing zu nähen und fragte ob alles okay ist.

"Noch alles gut?"
"Joa. Aber ich krieg doch wieder Gefühl in den Beinen wenn die Betäubung abklingt oder?"

Schön blass ist er geworden, bis ich bemerkte das ich auch fähig bin schlechte Scherze zu machen,
wenn die Angst den Raum verlassen hat.


Die Mini Op war im Grunde schnell rum, er hat sich nur extrem viel Zeit beim nähen gelassen und auch erklärt warum. Kurzum: Das gibt schönerer Narben hinterher und - "Ich mach die besten". Ist okay Doc, ich kann die zwar nicht sehen weil die im Rücken so schön totwinkelig ist, aber ich bin sicher sie haben absolut recht.

Danach direkt nach Hause und heute nochmal hin um nachsehen zu lassen ob alles okay ist. Bin ziemlich groggy, denn schlafen ist ausser auf Bauch nicht drin und auf Bauch kann ich nicht schlafen. Und sitzen darf ich auch nicht. Nuff.

Kleiner Nachtrag: Der Mensch stammt vom Affen ab. Und mein Hintern von einem Pavian. Danke Doc, sie waren sehr großzügig beim sterilisieren.

Eure Mim

Montag, 29. September 2014

Warten

Sitze im Sprechzimmer und warte erneut auf den Arzt. Oh mann sieht der gut aus. Will ihn ablecken. Die Assistentin dagegen... Snobby so ein bisschen zu sehr, aber er... Der kann mich sofort operieren, hehe.

Es ist wohl ein Lipom. Muss raus wenn es schmerzt, schlimmeres kann man erst spaeter feststellen. Muss mit viel glueck nicht mal ueber nacht bleiben wenn ich eingewiesen werde.

So ne halbe stunde OP. Lokal Betaeubung. Hat mir musik empfohlen. Wohl eher wegen der Geraeusche. Heilige scheisse! Naechste woche muss ich meinen fetten Arsch vor so nem supermodel bloß legen. Oh gott was mach ich jetzt nur?!

Muss ich?

Auf dem Weg zum Krankenhaus. Es ist Acht Uhr. Meine Schicht endete um Eins. Um zwanzig nach lag ich im Bett, um zwei begleitete mich Harry Potter letzter Band in den Schlaf. Um halb sieben klingelte der Wecker.

Die Sonne scheint. Deute das als schlechtes zeichen. Soweit der Hautarzt gesagt hatte, ist das nur ein Vorgespraech. Die Seufzerin bestand aber darauf das ich eine "Notfalltasche" packe, was nicht gerade dazu beitraegt das man sich guten gewissens einreden kann das es nur bei einem vorgespraech bleibt.

Bin todmuede und seh auch noch so aus. Dank mangelndem abschminkens vermutlich noch schlimmer als geahnt. Versuche mir waehrend der Fahrt, die Pandaaugen wegzurubbeln. Versuch eher halbherzig. Die muedigkeit hat den gewissen vorteil das ich mich wohl kaum wehren kann.

Die Landschaft zieht vorrueber und weicht einer der haesslichsten Staedte die der Niederrhein zu bieten hat. Noch 20 minuten bis zum Termin. Hab Hunger.

Dienstag, 5. August 2014

4 gute Gründe wieso ich den Sommer hasse

Die vermaldeite Hitze
Gegen Hitze ist naemlich irgendwann kein kraut mehr gewachsen. Irgendwann ist man nur noch nackt und zerbricht sich den kopf inwieviele teile man sich schneiden sollte um ins Eisfach zu passen. Aisserdem bin ich mit einer Allergie gesegnet die im Sommer hochkonjunktur hat, meine Haende sind voller quaddeln die schmerzhaft spannen. Danach schaelt sich die Haut weg und - ja kein schoener Anblick.

Halbnackte/Nackte Menschen
Ein ertrag aus der Hitze das fast alle mit mehr beziehungsweise weniger stoff auf der haut umherlaufen und geben wir es doch mal zu: Manche Leute will man nichtmal angezogen sehen. Zumal fuesse echt haesslich sind und alle welt sowas bescheuertes wie offene schuhe traegt. Irks neh?

Schweiß
Ich kann schwitzen nicht ausstehen. Staendig schwitzt man im Sommer und jede Bewegung an frischer Luft deckt einen ueppig mit Staub und Bakterien ein, man fuehlt sich direkt wieder dreckig. Also ich zumindest. Ueberall flecke und kein makeup der Welt haelt wie es halten soll. Die Haut glaenzt - es riecht! Und Leute die sich im Sommer nicht mind. Einmal taeglich unter die Dusche stellen sind rasch ein Fall fuers Gesundheitsamt. Vorzugsweise findet man solche Stinker auch noch ueberall.

Ungeziefer
Spinnen moegen warme Ecken, Fliegen jeden scheiß, Muecken unser Blut und Obstfliegen und Nachwuchs unseren Abfall. Ekelviecher allesamt!

Samstag, 26. Juli 2014

Wecker

Erster Akt

Irgendwo zwischen Frankreich und Polen klingelt um die ungewoehnliche Zeit zur ganz gewohnten Zeit ein gewoehnlicher Handywecker um ein unschuldiges Opfer des Gelderwerbs aus dem wohlverdienten Schlaf zu reissen und die schoensten Traeume voller Nackter Schoenheiten unter einem Wasserfall mit schnoeden Urwaldgeraeuschen zu unterbrechen.
Protagonistin murrt, es wird gesnoozed. Noch fuenf/zehn/fuenfzehn minuten.

Kekskater kommt zur Tuer hinein, haelt vor dem Bett, setzt sich und leckt sich unter vorbereitung die Pfoten, inspiziert die Krallenlaenge und kommt zum schluss das sie an der Bettkante noch etwas geschliffen werden koennen. Kater springt aufs Bett und starrt die schlafende Protagonistin an, rueckt immer wieder ein Stueck naeher bis seine Nase unmittelbar vor der der Protagonistin warmem whiskasatem verstroemt.

Nachdem die Schlafende nicht reagiert prueft der pflichtbewusste Keks erneut nachdenklich seine Krallenlaenge und waegtdie moeglichkeiten ab. Schliesslich drueckt erseine angeleckte Pfote auf die Nase der schlafenden. Murren gleicht schnurren, freut er sich ueber das ergebnis und drueckt die krallen ein stueck vor. Menschen lieben Andenken.

Mim: (murmelt und drueckt den Keks weg von sich) ....geeehh...weg...
Keks: Dein Wecker hat geklingelt.
Mim: (murmelt unverstaendliches und dreht sich um)
Keks: Schon vor zwanzig sekunden.

Mim reagiert nicht. Keks starrt eine weile auf den nackten Ruecken und springt schliesslich auf die huefte der Mim.

Keks: Dein Wecker hat geklingelt.
Mim wackelt mit dem koerper um den Kater zum Absturz zu bringen, erst erfolgreich klettert er wieder obenauf.
Keks: Du musst aufstehen und mich bespaßen. Jetzt.
Mim: Geh weg...kekskopf
Keks: Je-he-etzt.
Mim: ... Nervzwerg.
Keks: Je-he-he-he-tzt. Aufstehen. Fruehstueck machen. Ich sterbe gleich vor Langeweile und Hunger und so.
Mim: Geh die seufzerin nerven du kekskind.

Erneut abgeschuettelt beginnt der Kater mit der allseitsbeliebten akunpunktur um den Geist zu beleben. Natuerlich nicht auf der Decke sondern blanker haut. Waehrend die Protagonistin nur versucht die Decke hoeher zu ziehen um dem Schaelen entgegenzuwirken findet der Kater neue Wege fuer ansprechende neue gravuren. Mim dreht sich um, schiebt den Kater mit einer ruppigen Bewegung vom Bett. Kurz geputzt springt er jedoch wieder auf die schlafstaette.

Ende Akt 1

Mittwoch, 23. Juli 2014

Drauf gepfiffen!

Mir hat jemand nachgepfiffen. Schon das zweite mal diesen monat.

Nix besonderes, sagst du, erst zweimal, sagst du. Viel besser noch: Das zweite mal in meinem Leben.

Vorher gabs wenig zu pfeiffen. Eher gabs ueberaus clevere Bemerkungen zu meinem ueppigen uebergewicht. Pfeifen? Bewunderung? Anerkennung? Ha - ha -ha.

Da wird man naechstes Jahr dreissig Jahre alt, entdeckte just heute morgen im spiegel erstmal kritisch diese stirnfalten und die Haende machen mir ja schon laenger nichts mehr vor. Gerade die sind trotz staendiger bewegung recht nachtragend was den jojoeffekt angeht, ganz zu schweigen vom zeitnager.

Und dann pfeift jemand hinterher. Erschreckend das ich dafuer erst neunundzwanzig werden musste. Aber als ob man es bestellt haette - heute morgen die Falten und eine Stunde spaeter das 'Tz-ich-und-alt-posieren' vor dem Spiegel.

Zack geht die erste halbzeit der schicht irgendwie fluffiger von der Hand.

Dienstag, 22. Juli 2014

Leichte Arbeit

Ich krieg ja die Krise wenn ich sowas hoere wie "Dein Job kann nicht so anstrengend sein das du jammern muesstest" Oder aehnliches. Natuerlich gibts schlimmeres das man fuer weniger geld schuften muss, aber meine Arbeit abzumindern nur weil ich Aufsicht bin finde ich eine Frechheit.



Ich bin Aufsicht. Okay. Das heisst ich ueberwache, koordiniere und Bediene. Repariere, putze und gehe einkaufen. Eigentlich waere das ja schon fast alles. Aber das ist es nicht. Erstmal bin ich knapp neun stunden hier. In den neun stunden wechsel ich fleissig geld und steh fuer jeden misskredit selber gerade. Da gibts keine versicherung. Ich muss den kompletten Laden instandhalten und im gegensatz zu hause kann ich kaum entscheiden wer rein kommt und wer nicht. Da gibts schonmal schlammige stiefel, oelfinger, automatenknutscher, grundsaetzliche ferkel... Das putzen hoert also selten auf. Dafuer muss der Laden schon leer sein und selbst dann faellt staub. Es muss gespuelt, gewischt und gekehrt werden. Das volle programm. Jeden Tag vom neuen, mehrmals pro schicht. Dann ist man natuerlich Dienstleister im gastgewerbe - sprich man bedient die leute. Getraenke, Snacks, frisch belegte Broetchen etc. Leichter Job bisher. Das zermuerbfne ist letzendlich nur die Kundschaft selbst. Die intressieren sich nicht dafuer ob man probleme hat oder stress. Du hast zu funktionieren und das mit einem laecheln. Als Aufsicht ist man ganz schnell viel mehr als Saftschubse und Reinemachfrau. Man wird zum emotionalen Muelleimer. All die Probleme, sorgen und sonstiges wird losgesprochen und weil man kunden halten will funktioniert man. Egal wie unappetitlich es wird, der kunde verliert hier viel Geld, vielleucht sogar noch mehr. Familie, Frau, Existenz. Spielsucht ist ja kein pappenstil.

Mit dem Rauchen oder koksen aufzuhoeren ist viel viel einfacher als Spielsucht zu ueberwinden.
Mit Geld hat man immer zu tun. Man brauchts ja auch. Zigaretten kann man aus dem Weg gehen, mit den neuen gesetzen sogar einfacher als jeher. Und wenn man so mitfuehlend ist wie ich sofern da sympathie vorhanden ist nimmt man den geistigen duennschiss auch mit in den Feierabend. Und trotzdem wird erwartet selbst die schlimmsten noch zu ermuntern. Heute hast du mehr glueck, du siehst aus als gewinnst du heute, versuch doch auf vierzig/sechzig/achtzig cent...

Ich muss natuerlich dazu sagen das ich bei lieblingskunden schonmal brutal ehrlich werde. Ist natuerlich eher geschaeftsschaedigend aber ich kann da kaum aus meiner Haut. Und wenn sie stur sind wie die meisten schimpfen wir zusammen ueber scheiss Automaten und scheiss Chefs und scheiss leben - jeden Tag denn sie kommen ja trotzdem wieder.

Und das sind noch die angenehmeren. Wo schnell viel Geld verloren wird, gehts schnell auch mal aggressiv zur Sache. Da kann man froh sein wenn nur die Automaten angespuckt und oder geschlagen werden. Da gibts noch ganz andere Horrorstories aus Spielhallen. In der Nachbarstadt hat eine herde aggros die Aufsicht soweitgehend sexuell belaestigt das sie jetzt ihre Wochenenden auf der geschlossenen verbringt. Viele Aufsichten beenden zB nach einem Ueberfall das Arbeitsverhaeltnis. Und nach meinem Schraubenzieherdebakel hab ich wochenlang bei jedem tuerklingeln schweissausbrueche bekommen. Ich meine ich krieg sie noch, gerade in nachtschichten. Klar wird die Tuer nachts gesichert aber man laesst potenziell natuerlich erstmal jeden Gast rein. Ausser die in maskierung natuerlich.

Wir Aufsichten sind mehr als Kassenklingler. Und auch wenn eine pflegekraft mehr schuftet, kann man unsere mentale staerke nicht so lapidar unter den Teppich kehren.

Sonntag, 20. Juli 2014

Kraenklich

Die Tage werden heisser und ich werd krank. Ich geborenes Winterkind erkaelte mich fast niemals
zwischen Herbst und Winter, dafuer auf jeden Fall zwischen Fruehling und Sommer. Also genau in den Jahreszeiten wo ne Erkaeltung so richtig spass macht. Klar liegt das mitunter an den Klimaanlagen und wir Raucher huepfen eh immer rein und wieder raus und muten unserem ohnehin angeschlagenen gesundheitssystem nochmal extra was zu. Wenns aber troestet - ich wurde da immer schon krank. Auch vor dem Rauchen und vor der Arbeit in klimatisierten Raeumen. Wobei ich von Klima gar nicht reden kann: Klimaanlage ist immer noch tot. Als ob der Techniker vor Montag mittag ueberhaupt kommen wuerde! Utopische Vorstellungen. Dafuer steht neben mir jetzt ein Ventilator. Nicht unbedingt das nonplusultra wenn man eh schon uebel schnupft, aber ich weiss Prioritaeten zu setzen. Lieber zwei tage laenger rumschnupfen als dem schweiß chancen einzuraeumen.

Der Hals kratzt nur ein wenig, die Nase schnoddert ungemein und auch der Kopf will nicht so recht. Muss doppelt und dreifach drauf achten wieviel muenzen ich tausche. Eigentlich verlangt mein zustand schon einen arztbesuch bevors noch schlimmer wird aber wann denn? Kollegin 3 in Urlaub, also sind wir nur zu zweit. Sie Spaet, ich frueh, 21 Tage am Stueck. Da geht man schon am Stock. Zumal man zu nichts und wieder nichts zeit hat.

Kanns kaum abwarten bis hier wieder rythmus drin ist und alle vier Tage zwei freie Tage kommen. Himmlische vorstellung.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Dinge die mich richtig nerven (1)

Hallo ihr lieben (oder auch nicht),

Ich bin ein wirklich guter Mensch. Mein Herz sitzt an richtiger Stelle. Ich bin viel zu oft treuherzig und nachgiebig, kann schlecht nein sagen und bin in echt zuvielen faellen einfach viel zu nett. Kurz vor Weihnachten ist das besonders schlimm. Nicht das ich der naechstenliebe so angetan bin. Bei manchen Menschen stimmt das schon, in vielen zeiten immer erst die dann ich oder gar nicht. Ich bin auch Egoistisch, keine Sorge, aber ich gehoer zu den Menschen die sich hinten anstellen. Koennte mit den britischen wurzeln zu tun habenp das ich mich gern einreihe. Wenn es also jemandem schlecht geht und mir genauso blende ich mich haeufig aus und rede dem anderen gut zu. Verteidige schuldige und versuch es abzumildern was geschehen ist. Wird schon wieder, gerade nur eine stressige Zeit, morgen ist alles wieder gut...blabla. Ihr kennt das sicher. Phrasen die eventuell gar nicht stimmen aber erstmal beruhigen. Das ich damit diverse Arschloecher in Schutz nehme wird mir allzuoft bewusst wenn es wirklich nur Phrasen bleiben. Und nun steh ich da, hab also bloedsinn gephrast und pack mir an den kopf. In dem moment erwacht in mir jedesmal der bruellende Loewe der Gerechtigkeit. Ich bin fair und erwarte das leider von meinen Mitmenschen. Leider! Wenn ich etwas wirklich hasse ist es ungerechtigkeit. Da geht bei mir der Hut hoch. Solche aussagen wie 'Das Leben ist nicht fair' mag durchaus stimmen. Das Leben an sich hat auch jedes recht dazu. Fressen oder gefressen werden. Aber ich rede ja nicht vom Leben, sondern von Sozialitaet. Also genau ab da wo Menschen sich zusammenschlossen. Genau dieser Zeitpunkt als Urmensch Brumm zu Urmensch Grumpf sagte: "Umrphf fru fru jai jai mekkel teggel ugg ugg" ("Lass mal unsere Hoehlen zusammenlegen, dann koennen wir besser aufeinander aufpassen. Und die Frauen tauschen und so.")
Gegenseitige Ruecksichtsnahme hat btw Hasenherrscher Klopfer schon mal thematisiert. Kann ich gerade schlecht verlinken aber ihr googelt das schon.
Ungerechtigkeit ist also mein rotes Tuch.

Dieser Post ist uebrigens der Spinne auf dem Personalklo zu verdanken die ruecksichtslos meinen Weg kreuzte und mich zu tode aengstigte. Das Thema aber an sich sind Erkenntnisse der letzten Tage.

Samstag, 14. September 2013

Samstags geht die Welt unter




Ich weiß nicht ob es nur hier so läuft aber in meiner Gegend geht samstags nicht das Partyleben los sondern donnerstags. Und sonntags ist kein Ruhetag sondern Hol-die-Bohrmaschine-raus-Tag und samstags geht irgendwo in der Nähe die Welt unter.

Anders kann man sich die massiven Drängeleien im Kaufland nicht erklären. Menschen die die ganze Woche so wie ich jeden Tag einkaufen gehen weil jeder Gang schlank und so weiter sind auch Samstags da. Aber nicht so wie ich und ein Miniprotzent aller für zwei Tage einzukaufen sondern zu hamstern für mindestens vier Wochen. Da werden Einkaufswagen nur allein mit Brotlaiben gefüllt. Irgendein Spinner der jeden Samstag da ist und den ich oft zusehen bekomme kauft jedes Mal einen Jahresvorrat an Dosenmilch. Ja echt jetzt – der ganze Wagen voll mit Dosenmilch! Ich kann nur ahnen was er damit treibt. Vielleicht pflegt es ja die Haut oder er weicht sich damit ein. Gut – eigentlich will ich es gar nicht wissen.

Also jede Woche Samstag dasselbe Prinzip: Sieben Kassen stehen zur Verfügung, sieben Kassen sind offen, Sieben Kassen haben jeweils eine Schlange von c. a. vier Leuten am Band und acht wartenden im Anschluss. (Ohne Witz, ich hab heute eine Statistik gemacht denn ich hatte ja Zeit. Eis schmilzt ja nicht.) Eine beste Uhrzeit um samstags nicht totgetreten zu werden gibt es nur zwischen Sieben und Halb Acht morgens. Wer an einem freien Tag aber zum kuckuck nicht so früh aufstehen will, weil er gesunden Menschenverstandes ist, geht erst danach. Und kriecht zurück.

Sieben Kassen, Ausgangssituation. Nun ist Kaufland auch so nett und gibt jedem der länger als 5 Minuten warten muss einen Einkaufsgutschein von 2,50. Normalerweise lös ich den nicht ein, es sei denn es ist so ein tag wie heute und dafür können die armen Leute ja gar nichts sondern nur der perverse Penner mit Dauerhoniggrinsen und einem Bekiffter-Maulwurf-Gesicht.

Ich hab meinen Einkauf also im Wagen, drehe eine Ehrenrunde weil ich immer Wasser vergesse und drehe noch eine zweite, weil ein Blick in den Wagen offenbart das ich mir Coloration (Aubergine) leisten kann, schnappe mir schließlich bei all den vielen Kassen die mit der kürzesten Schlange. Da geh ich ganz pragmatisch vor: Vollgepackte Wagen, aber nur drei, geht schneller als Schlange mit Neun wenig bepackten Wagen. Normalerweise.

Wenn der Depp nicht da gewesen wäre. Wie Mittermeier ausdrückte: Ein Bremser. Das war der König der Bremser. Ein Volldepp. Ein Turnbeutelvergesser.
Der Wagen vor ihm ist leer. Das Band rutscht weiter und wird also frei gemacht. Frau vorne packt ihren Wagen wieder voll und der Königsbremser hebt den Blick, lächelt mich an und schaut nach vorne. Statt anzufangen das Band vollzupacken, wohlgemerkt. Ich räusper mich, ich netter Mensch. Nichts. Räuspern wird eindringlicher. Nichts. Frau vorne hat fertig gescannt und wird jetzt mit Karte bezahlen. Das Band ist einen guten Meter frei. Sein voller Wagen beginnt zu wimmern (oder war ich das etwa?), doch er bleibt hart. Stattdessen begutachtet er nun die Quengelwarenfreie Kassenregale. Während ich mir ausmale wie gerne ich ihm den Nasenhaarschneide in die Eingeweide jagen würde nur damit irgendwas passiert greift er zu schuheinlagen. Ich atmete ungeheuer viel Luft ein. Tu ihm nicht weh. Letzter Versuch: Lautes Räuspern. Er sieht zu mir, ich versuch es mit einem Mach-voran-du-lahmarschige-Matschbirne-Lächeln. Er sieht zu seinem Wagen – ich atme innerlich auf. Guter Anfang. Währendessen geht die letzte Frau vor ihm an den Kassenstart und wird bedient.

Als nach achteinhalb Minuten (Stoppuhr für den Mehr-als-5-minuten-gewartet-beweis) sein erstes Sixpack Bier auf dem Band stand wird mir der Stein ein wenig leichter. Das gediegene seufzen hinter mir hört sich auch erleichtert an. Zu früh gefreut. Zweites Sixpack flaschen steht auf dem Band, da mustert er sie, schaut mich an und als ob ich irgendwas gesagt hätte straft er mich mit einem bösen Blick und legt das Paket lieber hin damit es nicht umfällt. Natürlich in Zeitlupe. Der Mensch machte alles in Zeitlupe. Und überwachungszoom. Die Flaschen liegen jetzt, er neigt sich vor und studiert offenbar den Sekundenkleber am Regal.

Ich stelle mir langsam die Frage ob das ein Test ist. Versteckte Kamera oder so. Ich versuche mir das Augenrollen zu verkneifen das ich schon seit geraumer Zeit übe. Bloß nicht ärgern lassen. Versuche mir ein buddhistisches Mantra in Erinnerung zu rufen. Komme bis zum dritten Wort, da gefällt mir das Bild besser wie ich dem Königsbremser sein Arschloch zuklebe.

Zwölf Minuten und aus seinem Wagen fehlen schon mal zwei Sixpacks Bier. Neben mir die Kasse (ihr erinnert euch an die neun Leute?) Die Letzte die sechs Menschen hinter mir in der Schlange stand zieht gerade fröhlich pfeifend an mir vorbei. Mein Blick verengt sich. Stelle mir wundervolle Szenarien vor wo Königsbremser und Einkaufswagen zu einer Einheit verschmelzen. Letzte Frau vorne schiebt ihren Einkaufswagen weg. Kassierer wartet auf den Bremser. Viel erfolg wollte ich ihm noch wünschen. Er versucht es freundlich mit einem „Entschuldigung?“ Ich hätte ihn warnen sollen, aber ich zählte gerade von zehn runter. „Der Herr?“ Königsbremser guckt zum Kassierer. Als ob der ihn gar nicht richtig registrieren will seufzt der Bremser (das lebende Faultier) und greift tatsächlich zu seinem Wagen um das dritte von zweihundert teilen aufs Band zu legen. Der Kassierer tauscht einen Blick mit mir uns jedem hinter mir. Ich sehe etwas in seinen Augenwinkeln glitzern. So geht’s uns doch allen… so geht’s uns allen, keine Sorge.

Der Kassierer wartet. So ein prall gefüllter Wagen will leer sein bevor er wieder gefüllt werden kann. Ich nehms ihm nicht übel. Noch schlimmer als das warten wäre doch alles über den Scanner zu ziehen und dann ein Auffangbecken zu haben und dem Bremser nur noch mal Dünger zuzuwerfen. Fünfundzwanzig Minuten später. Der Wagen ist wieder voll. Mein Einkauf und der von vier Leuten hinter mir ist schon aufs Band gequetscht worden. Jede Minute zählt. Und als ob der Königsbremser noch eins oben drauf setzen wollte, erleichtert er uns alle in dem er auf einmal aufwacht und hektisch wird. Diese ungewohnte Hektik beim Bremser bewirkt jedoch nur dass er sein komplettes Portmonee über den Scanner verteilt. Die Schlange seufzt, schnaubt und ich höre eindeutig die klatschende Hand auf der Stirn.

Fünfunddreißig Minuten nachdem ich hinter dem Bremser stand, rechnete ich innerhalb von drei Minuten komplett ab und ging. Wenn man Samstags nichts zu tun hat, geht man einkaufen. Und jetzt entschuldigt mich, ich hab noch Pläne mit dem Sekundenkleber.



Mittwoch, 1. Mai 2013

Welches Buch (bzw. dessen Autor/in) würdest du am liebsten zerfleddern?



Die Frage stammt von Brummelbrot, für mein begehr jeden Tag im Monat Mai ein Thema zu beantworten.

Mittlerweile habe ich ja schon ein paar Erfahrungen was das zerfetzen von Büchern angeht. Also nicht im wortwörtlichen Sinne. Ich zerfetze  Bücher nicht.  Ich werf sie auch nicht weg und ich geb sie auch nicht ab. Das tut mir irgendwie weh, Dinge die ich einmal erworben habe wegzugeben. Das hält sich bei allem in gesunden Grenzen (ich bin ja kein messie) es sei denn es geht um Bücher (da bin ich einer). Und darunter befinden sich auch eine menge Bücher wo man mich berechtigt fragen könnte: „Wenn du es so sehr hasst, wieso behältst du es eigentlich?“ Vermutlich wegen solcher Fragen.

Nun fragt sich natürlich welches von den in frage kommenden Büchern ich wirklich zerfetzen würde wenn man mich dazu zwingt – oder vielmehr – welches zuerst?

Ich glaube ganz oben auf der Liste steht „Herr Leben, die Rechnung bitte“ von Sarah Eder. Ihr Buch hat sich nur in Buchform präsentieren können weil sie bei der Community bei der sie es eingesandt hatte die meisten Klicks bekam und wie man solche Klicks bekommt dürfte einschlägig bekannt sein. Man bettelt solange bis jemand klickt – anders ist das Buch nämlich nicht zu erklären. Ich bekam es über die Blogg-dein-Buch Community und versuche seit über einem Jahr den Schund zu lesen und lege es immer wieder gequält weg. Ich schaff es nicht. Es ist die Story, es ist der Schreibstil, es sind die Seiten, das Cover, die Seitenzahlen, die nicht vorhandenen Fußnoten, die Protagonisten, die Hauptdarstellerin – es ist ein Horrorszenario nach dem feinsten. Ich weiß das schreiben schwer ist. Und das geschriebene zu einem Buch zu binden noch schwerer, aber wieso konnte das Geschreibsel nicht in der Altpapiertonne landen?

Genau da wo „Nicht gehen nicht bleiben, nicht sprechen nicht schweigen“ von  Anja Tuckermann, aber das hab ich ja schon ausgiebig zerrissen. Zu finden unter den Buchbesprechungen sind noch einige Andere, wie „Zeitpalast“ und „Der Kuss meiner Schwester“. Welches Buch noch keine Besprechung von mir hatte weil ich für die Autorin nur Beleidigungen der übelsten Art übrig hätte, ist mir auch entfallen. Vielleicht ganz gut so. Ich bin also erfolgreich dabei es zu verdrängen. Wobei da nicht der Stil schuld ist sondern die von mir hochgelobte Handlung.. bis etwa Seite 93. Ab da geht’s rapide bergab. Und wenn ich sag rapide Bergab, rede ich davon, ohne es zu ahnen auf eine Klippe zuzulaufen und auf einmal keinen Boden mehr zu haben. Alle diese Bücher aber schaffen es nicht gegen „Herr Leben, die Rechnung bitte“. Diese Autorin könnte nächsten Monat oder so den Bestseller schlecht hin und zwar International schreiben – ich würde es nicht anrühren. Egal wie gut die Story klingen mag. Die ist endgültig durch, und das alles für ein Buch das genügend ‚likes’ bekommen hat. Woher auch immer.

Liebe Grüße
Aya

Dienstag, 19. Februar 2013

Haariges

Maenner mit weiblichen Vornamen - alles vergeben und vergessen. Heute sind die Haare dran. Ist kein problem. Ich mag Haare. Haare sind zum kraulen da und wenn sie weich sind sogar zum schmusen. Unschoen sind allerdings freifliegene Haare. Bevorzugt von Tieren. Tierhaare! Du deine guete! Die kriechen in jede ecke, unter jeden spalt, in jeden winkel der Wohung, sogar in welche von denen man garnicht wusste. Haare uberrall! Haare in den Haaren, im trockner, der waschmaschine. Haare in und an der Kleidung. Haare in den Schubladen, haare auf tisch und stuehlen, auf boden und matratze. HAARE! Sogar im kuehlschrank wenn man nicht aufpasst! Und das mag ich nicht.

Haare im gesicht und haare auf der Brust. Fuerchterlich. Haare in Achsel- und Genitalbereich. Ich bin bei mir selbst im singledasein ja nicht pedantisch sondern typ wildwuchs bis alle drei bis sechs wochen aber.... Trotzdem. Mag ich nicht.

Was mir im moment besonders auf die Nerven geht sind meine Haare. Die auf dem kopf. Die sind bald gut ueber einen meter lang und sie nerven mich. Also probiere ich und probiere ich was aussehen koennte. Ob fransen stehen wuerden oder der verhasste Pony. Ob stufen oder generell einen schwung kuerzer. Aber nicht zu kurz sonst sehe ich noch aus wie so eine Hausfrau deren bildung soweit reicht wie ueber die klassische vorstadtheimchenfrisur. Nein, nein. Haare gut und schoen und ich will meine auch nicht missen aber.... Neh?

Liebe gruesse
Aya

Freitag, 15. Februar 2013

Feiertags- Vorwarnung

Das Problem an der heutigen Gesellschaft ist, das kein sich kein Schwein an Termine erinnern kann. Deswegen erinnert bei mir bevorzugt Kaufland an wichtige Ereignisse. Wenn ich also die ersten Schokoladen-Osterhasen im Regal stehen sehe, weiss ich das in rund  zwei monaten Ostern sein muss. Das ist auch so mit Weihnachten, nur das man da drei monate rechnen muss. Aber Weihnachten ist in der Regel ein fester Termin waehrend Ostern jedes Jahr auf den - na wer weiss es? Haben wir alle in der Schule gelernt! Ob glaeubisch oder nicht, das wurde beigebracht. Na?  

Weiss wieder keiner! Und wenn uns der Einzelhandel nicht zwei monate drauf stupsen wuerde waere das glatt verpennt. Ostern ist auch viel zu outdatet. Z(ombie)-Day faende ich viel moderner - und realistischer.

Macht nichts. Mich nervt eher die Tatsache das schon alle Sorten im Regal stehen, aber noch nicht die Schokohasen von Kinder®. WARUM VERDAMMT?!

Liebe gruesse
Aya

Montag, 28. Januar 2013

Von emotionaler flachwichserei und Neandertalern



Die Waage zeigt erschreckendes Gewicht an, bin heute rund sechs tausend schritte gelaufen, ich rauche viel zu viel in letzter Zeit und verdammt: Wieso hat Karokaffee so viele Kalorien?!

Also ja ich lebe noch, aber ich fühle mich seltsam leer, fast wie ausgebrannt. Ich kenne das schon, das kommt vor, bleibt einige Wochen und geht wieder. Meine traumatische Jahresdepression quasi. Manchmal kommt sie sogar zweimal im Jahr. Oder dreimal. Zu nichts Lust und darauf erst recht nicht. Arbeiten, essen, schlafen gehen. So sieht das im Moment aus und es füllt mich in keiner weise aus. Ich bin grundsätzlich dumm. Also nicht was wissen anbelangt sondern auf emotionaler Ebene. Ich habe den Schalter im inneren noch nicht gefunden der bei fremden Problemen nicht angeht und ich mich wegdrehen kann mit so einem Achselzucken das signalisiert das mich das einen scheißdreck interessiert. Demnach lade ich mir die Probleme von anderen auch noch auf, spreche im Gegenzug aber an sich so gar nicht über meine. Hat auch nie jemand nach gefragt und ich tus auch nicht. Was geht andere Leute der Mist an der in meinem Kopf ist und um ihn herum passiert? Da andere aber nicht so denken und demnach sozialer sind als ich höre ich zu und habe ein Problem mehr in meinem Leben weil ich dann dumm genug bin mich damit auch noch zu beschäftigen und Lösungen zu finden bevor ich meins wieder aufgreife. Im besten Fall bekommt man dafür nicht mal ein Danke sondern fortwährend einen Tritt in den Arsch. Also bin ich in der Hinsicht dumm – das ist es nicht endlich mal lerne das der Welten Undank früher oder später immer der selbstlosen Hilfe folgt. Wundert mich also nicht wenn Leute gerne einen neuen Weltuntergang prophezeien. Meine lieben – wir sind doch schon mitten drin. Wir kamen aus der Höhle und nahmen unsere bis dato einwandfreien Neandertaler Manieren mit ins neue Zeitalter. Gibt wohl dinge die ändern sich nie. Zum Beispiel Menschen.

Da bin ich nun. 28 Jahre alt. Gehe stark auf die 30 zu und muss sagen: „ “

Ja. Genau. Was soll ich dazu sagen? Ich sehe weder vor noch rück nur das was eigentlich nicht hätte kommen sollen und trotzdem kam. Das Leben formt den Menschen. War das Leben bisher so scheiße zu mir? Nicht das ich wüsste. Rückschläge, Tränen, Wut – alles natürlich, ich war ja nicht tot. Und es gibt immer noch jemanden dessen Leben garantiert fragwürdiger ist. Manche davon leben sogar nebenan.

Vorsätze fürs neue Jahr:
-         Nicht mehr so oft fluchen
-         Niemandem mehr die Pest an den Hals wünschen
-         Ein Uhu werden
-         Weniger Rauchen
-         Lernen Nein zu sagen
-         Jeden Tag staubsaugen
-         Literaturagenten besorgen

Ach… alle schon am 1. Januar gebrochen. Dazu sind sie da.

Liebe Grüße
Aya

Mittwoch, 26. September 2012

Was war los? / Krankenhaus

Was macht also eine Frau Zottel wenn sie sich auf einmal mitten in einer Unterhaltung oder Chat nicht mehr meldet? Vermutlich steckt sie Eineinhalbstunden zwischen Duschwanne und Toilette fest, weil ihr Rücken sich krampfartig zusammenzieht und eine Bewegung in weder die eine Richtung noch die andere möglich ist. Vermutlich schreit sie beim offenen Badezimmerfenster um Hilfe und vermutlich ist sie den Tränen nicht nur nahe weil absolut niemand was hört.

Ich weiß beim besten Willen nicht wie ich aus dieser Situation gekommen bin, aber ich weiß das ich es irgendwie geschafft habe aus dem Bad zu kommen in dem ich mir ständig zugesprochen habe. Habe mich motiviert ruhig zu werden, die Panik abzustellen, habe mit mir geschimpft und alle Hoffnungen aufgerufen das mich doch jemand gehört haben könnte, nach dem infernalischen Gebrüll durchs ganze Haus.

Ein Krankenwagen später fand ich mich in Geldern wieder und abermals wurde mir beweisen das dass Krankenhaus so ziemlich das letzte ist wenn man wirklich etwas hat. Mehr als zwanzig tropfen Novalgin und dem Schulterzucken gab es nicht. Ein telefonat später hatte ich die Frau Mutter neben der Liege stehen. Während man mir half hochzukommen schrie ich abermals das gesamte Gebäude zusammen, was nur bewirkt hatte das man noch mitten ind er Nacht das Angebot Aufenthalt ausschlug um in die Klinik in Kempen zu fahren, so mir nach einiger Wartezeit, sechs PDA's in die Wirbelsäule geschossen wurden, ich Medikamente bekam und hinweise wie ich mich verhalten sollte. Um ehrlich zu sein haben sie etwas gelindert aber nicht viel mehr getan. Was das jetzt gewesen ist beziehungsweise immer noch, ist ein Rätsel. Bandscheibenvorfall oder Ischias oder beides? Letztendlich kam am nächsten Nachmittag heißgeliebter Hausarzt vorbei der eine Spritze setzte und damit erste echte Linderung brachte. Und die Tropfen udn Tabletten die ich jetzt erstmal fortwährend einehmen soll hauen einen vollkommen aus der Bahn, das ich meistens in so eienr Art freiwilligen Koma verweile. Liegen, stehen, sitzen ist alles nicht das wahre und stillhalten noch viel weniger, also tapper ich großzügig herum und war gestern auch wieder auf der Arbeit, allein aus schlechtem gewissen gegenüber meinen Kollegen, nicht weil es mir sonderlich besse rging.  Vorallem nach der Schicht habe ich es gemerkt als ich hier hungrig und mit medikamenten vollgepumpt ins Bett fiel weil mir die Sachen mit Nahrung ohnehin nur große Kotzeritis bescheren. So kann man natürlich auch abnehmen.

Soviel zu dem was Sonntag Mittag passiert ist, als man auf einmal nichte mehr von mir hörte. Anbei zwei Bilder vom Essen der letzten schmerzfreien Tage.

Schlicht: Selbst gemachte Minifrikadellen, in Salz blanchierter Brokkoli und einfach gewürzte ganze Champignons. Saulecker!

1 ganzer Tafelapfel, 1 Pflaume, 1 Nektarine, Leinsamen mit 150g Griech. Joghurt und 70g Quark als Frühstück für den 'Fastentag'
Liebe grüße
Aya


Donnerstag, 7. Juni 2012

Die Nüsse - meine Nemesis...sis..sis...

Oh Gott…

diese Nussschale 

ist meine Nemesis.

Ich sehe sie. Acht Stunden am Stück. Sie steht da, wird mal leerer, mal voller und ich sehe die Leute die den Laden betreten und verlassen.

 Ich rate euch umgehend, das ihr egal wo ihr seit, sei es eine Bar oder sonst was, niemals
 – NIEMALS (!) – 
von den Nüssen zu essen. Ihr seht nämlich nicht was Mitarbeiter des Lokals sehen. Ich sehe nämlich Männer. Vorrangig nur jene, die die Treppe hinabsteigen, pinkeln gehen und ich höre weder die Spülung, noch das plätschern vom Waschbecken und der Laden ist hellhörig genug um das eigentlich mit zu bekommen. Und sie kommen rauf, fassen nicht nur das Geländer an, sondern auch meine Theke und dann beherzt den Löffel in der Nussschale beiseite schiebend, ihre ganze Hand in den Nussberg. In die Bonbons. In die Lakritze. In die Gummibärchen, an die belegten Brote und die Kekse.

Das sind so meine acht Stunden, wo ich echt dankbar dafür bin keine Kohlehydrate mehr zu mir zu nehmen.



Na herzliches würg
Aya

Dienstag, 8. Mai 2012

Deutsche Handtücher

Es gab eine Zeit da habe ich es als witzig befunden wenn man ständig zu hören bekommt es sei typisch deutsch. Typisch deutsch sei zum beispiel Liegen am Pool oder Strand oder sonst was mit einem Handtuch zu belegen und so zu reservieren. Am besten noch bevor überhaupt irgendein anderer auf die Idee kommen sollte sich einen Platz zu suchen der ohnehin gerade nicht gebraucht wird. Wie gesagt – bis dahin war die Vorstellung noch witzig. Und dann ging ich gestern wie so üblich mittlerweile zum Sport. Frisch aus der Nachtschicht mit viel zu wenig Schlaf danach, erklomm ich müde aber irgendwie müde das Trimmrad zum aufwärmen von rund zehn Minuten. Zu dem Zeitpunkt befanden sich sechs Leute im Studio. Das klingt schon mal nicht nach zu wenig – alle haben ihre Vorstellungen, alle so ihre Gerätschaften. Vier inklusive mir wärmten sich vorher auf, die anderen beiden gingen direkt an die Geräte. Eine Frau in einem durchaus ungehübschten Alter die sicher auch noch mal Erwähnung in meinem Stereotypen Post finden wird, machte es sich aber ganz einfach. Nennen wir sie einfachhalber mal Hilde. Ein Handtuch landete auf dem gerät – ein Gürtel landete auf dem anderen – und sie ging an weder noch sondern suchte sich schlichtweg ein völlig anderes gerät. Ausgangssituation.

Da strampelten wir nun. Zehn Minuten sind eine lange Zeit in einem Fitnessstudio. Ist ja keiner hier um stillstand zu bewahren. Dachte ich. Handtuch und Gürtel lagen immer noch auf den Geräten und Hilde war überall nur weder bei dem einen, noch dem anderen. Hrm. Gut, wir müssen ohnehin erst mal diese erweiterte Perversion der Crunches machen, dachte ich mir jüngst, also noch keine Panik vor Stau. Zwei Sätze. Erster. Dreizehn… vierzehn.. uff.. fünfzehn. Blick zum Gerät. Hilde ist endlich dran. Yay!. Zweiter Satz. …vierzehn… fünfzehn… aua bauch! Blick zur Streckmaschine. Handtuch. Es ist weg! Unfassbar. Ein kalter Schauer kriecht über mich. WO ist es jetzt? Ah, die schöne Arsch Maschinerie. Aber keine Spur von Hilde. Wo ist der Gürtel? Bei Hilde. Sehr gut. Ab an die gewünschte Maschine damit ich nicht von dem Plan abweiche den mir der Trainer angedichtet hat. Ich steige auf das Folterinstrument und konzentriere mich auf meine Bauchmusk… meine Schwabbelmasse. Zwei Sätze. Dann die Kickmaschine. Sie ist frei. Mach hinne mädel! Scheiß auf Pause zwischen den Sätzen. Die gehöööööööört mir! Ich haste rüber zur Kickmaschine und werfe einen Blick auf das Schöner-Arsch-Ausschlag-Instrument. Handtuch. Gut. Kickmaschine dauert ja etwas sehr. Vier Sätze für jedes Bein. Wird schon. Wir haben ja Zeit. Handtuch. In mir nagt sich langsam aber sicher der Gedanke ‚Unverschämtheit’ ein. Noch zwei Sätze. Noch einer. Handtuch. Wo ist Hilde? Ach ganz am anderen Ende des Studios mit was ganz anderem beschäftigt.

Okay, Hilde, du hattest Zeit genug etwas zu tun, an dem gerät das du immerhin schon seit geraumen zwanzig Minuten plus zehn Minuten aufwärmen besetzt. Ich steige von dem Kickdings und greife nach ihrem Handtuch um es zur Seite zu falten. Wenn Hilde ohnehin überall ist nur nicht da wo sie geräte zwangsbesetzt dann nehme ich mir die unverschämtheit auch mal raus. Ihr glaubt gar nicht wie schnell Hilde wieder neben dem Gerät stand! Sie sagt erst mal nichts, lässt mich zu ende machen, greift dann zu ihrem Handtuch wirft mir einen Blick zu der mich als unverschämte Fette outet die hier sowieso nur geduldet wird – was mir auch noch ein schlechtes gewissen machen will – und fordert  nur ein bisschen Zeit von mir sie braucht ja nur noch einen Satz. Schätzchen, du hattest eine ganze halbe Stunde zeit um diesen einen Satz zu machen – aber wo die Maschine jemand anderes braucht, da hast du auf einmal Zeit?

Mir egal wie lange, oder jahrelang du schon dieses Studio besuchst aber gibt dir das wirklich das Recht dich so dermaßen unhöflich aufzuführen? Das Studio ist nicht gerade das größte auf der Welt und wenn sich mittlerweile schon drei Leute auf die Füße treten nur weil du meinst mit deinen Handtüchern alles vorher zu reservieren dann ist es zeit für:




 
Liebe Grüße
Aya