Samstag, 26. Juli 2014

Wecker

Erster Akt

Irgendwo zwischen Frankreich und Polen klingelt um die ungewoehnliche Zeit zur ganz gewohnten Zeit ein gewoehnlicher Handywecker um ein unschuldiges Opfer des Gelderwerbs aus dem wohlverdienten Schlaf zu reissen und die schoensten Traeume voller Nackter Schoenheiten unter einem Wasserfall mit schnoeden Urwaldgeraeuschen zu unterbrechen.
Protagonistin murrt, es wird gesnoozed. Noch fuenf/zehn/fuenfzehn minuten.

Kekskater kommt zur Tuer hinein, haelt vor dem Bett, setzt sich und leckt sich unter vorbereitung die Pfoten, inspiziert die Krallenlaenge und kommt zum schluss das sie an der Bettkante noch etwas geschliffen werden koennen. Kater springt aufs Bett und starrt die schlafende Protagonistin an, rueckt immer wieder ein Stueck naeher bis seine Nase unmittelbar vor der der Protagonistin warmem whiskasatem verstroemt.

Nachdem die Schlafende nicht reagiert prueft der pflichtbewusste Keks erneut nachdenklich seine Krallenlaenge und waegtdie moeglichkeiten ab. Schliesslich drueckt erseine angeleckte Pfote auf die Nase der schlafenden. Murren gleicht schnurren, freut er sich ueber das ergebnis und drueckt die krallen ein stueck vor. Menschen lieben Andenken.

Mim: (murmelt und drueckt den Keks weg von sich) ....geeehh...weg...
Keks: Dein Wecker hat geklingelt.
Mim: (murmelt unverstaendliches und dreht sich um)
Keks: Schon vor zwanzig sekunden.

Mim reagiert nicht. Keks starrt eine weile auf den nackten Ruecken und springt schliesslich auf die huefte der Mim.

Keks: Dein Wecker hat geklingelt.
Mim wackelt mit dem koerper um den Kater zum Absturz zu bringen, erst erfolgreich klettert er wieder obenauf.
Keks: Du musst aufstehen und mich bespaßen. Jetzt.
Mim: Geh weg...kekskopf
Keks: Je-he-etzt.
Mim: ... Nervzwerg.
Keks: Je-he-he-he-tzt. Aufstehen. Fruehstueck machen. Ich sterbe gleich vor Langeweile und Hunger und so.
Mim: Geh die seufzerin nerven du kekskind.

Erneut abgeschuettelt beginnt der Kater mit der allseitsbeliebten akunpunktur um den Geist zu beleben. Natuerlich nicht auf der Decke sondern blanker haut. Waehrend die Protagonistin nur versucht die Decke hoeher zu ziehen um dem Schaelen entgegenzuwirken findet der Kater neue Wege fuer ansprechende neue gravuren. Mim dreht sich um, schiebt den Kater mit einer ruppigen Bewegung vom Bett. Kurz geputzt springt er jedoch wieder auf die schlafstaette.

Ende Akt 1

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