Sonntag, 18. März 2012

Wiegetag & Fazit

Tja.. was soll ich sagen, 1,7 Kilo sind runter. Vor einem halben Jahr noch hätte ich gesagt: „1,7 Kilo? In der Woche?! Das ist viel zu viel.“ Mittlerweile nach xmal Jojo denkt man sich dann: „Was? Nur knappe 2 Kilo?!“

Was Diäten so mit uns anstellen nicht wahr? Eigentlich ging es einem vorher ganz gut, man gewöhnt sich eben an alles, auch an ein Gewicht und plötzlich ist alles anders. Die Frage ist, wenn man sich vorher gut gefühlt hat, wieso tut man dann eigentlich was dagegen? Angefangen hat das eigentlich nur um einen gefallen zu tun. Alleine abnehmen ist nämlich blöd und wie soll man sich schon zusammenreißen wenn neben dir jemand sitzt und einen riesigen Eisbecher futtert? Dazu gehört schon so einiges an Durchhaltevermögen, was letztendlich aber nur dazu führt das man immer verbissener wird. Ja, diäthaltende Menschen egal ob groß oder klein, dick oder dünn, männlich oder weiblich – diäthaltende Menschen werden komisch. Komisch ist eigentlich noch ein sehr nettes Wort dafür. Deswegen halte ich keine Diät. Gut im Moment ist es noch eine – anders kann man es nicht beschreiben – denn es fühlt sich noch so an. Obwohl ich meine Ernährung eigentlich nicht groß verändert habe weil ich vorher schon gesund gegessen habe gibt es doch einige neue Vorschriften an die man sich gewöhnen muss und solange diese Gewöhnungsphase andauert bis man es aus dem FF kann, ist das für mich noch keine dauerhafte Ernährungsumstellung sondern eine Diät. Da die ‚Regeln’ der Flatrate Diet aber ziemlich locker und sehr, sehr einfach sind, wird das schon klappen. Über die Woche bin ich ziemlich leicht drüber gekommen und das nicht ganz ohne Hungergefühl dafür aber mit dem guten Gewissen: Wenn du Hunger hast iss - aber das richtige. Ich glaube gerade die erste Woche ohne eingewöhnungsphasen ist mitunter eine der wichtigsten.

Man sieht was da ist.
Man spürt was da ist.
Man merkt was weg muss und
man weiß was dazu kommen soll.

Meine Woche bestand größtenteils aus alten Gewohnheiten, zeit für das was Spaß macht auch weiterhin und rund fünf Stunden Sport. Also 5 Stunden von 168 möglichen Stunden. Das ist erstmal sehr wenig wenn man es so betrachtet oder? Für mich war das schon viel, einfach deswegen weil ich ein regelrechter Sportmuffel bin – ich sporte eigentlich nur was mir Spaß macht und selbst dann kann man es nicht Sport nennen. Eher flexible Bewegungseinheiten.


Meine Woche begann wie für den Rest der Welt an einem Montag, den 12. März. 2012. Und zwar damit dass ich mir Annes ebook ans Herz gelegt habe, am Tag drauf Pläne und Listen ausgedruckt habe die unterstützen sollen. Eins von vielen Angeboten rausgefischt und in einem Fitnessstudio angemeldet, Probetraining. Den Tag darauf dann alles gelernte in gewünschten Trainingseinheiten abgespult, Mittwoch den Kater meines Lebens. Einer dieser Tage wo man grinste, dann schreit und dann flucht: „So ein Tag! Man fühlt sich wieder wie neunzig!“ Leidige Stunden später und eine richtig heiße Dusche brachte dann über Nacht Linderung das man am Donnerstag direkt wieder ging und weil man es nicht besser wusste und es einem Freitag soviel besser ging – Freitags abend eine Stunde Step-Aerobic. Step-Aerobic ist der Teufel. Wie gut das Wochenende ist, ich mein mind. Pensum durch habe und noch einen Kurs obendrauf gelegt habe, denn ich schwöre es euch: Zwei Tage Wochenende und absolute Erholung – und ich spüre meine Waden trotzdem noch extrem. Andererseits darf ich mir das Wochenende so unsportlich auch gönnen, denn es ist sportlich erarbeitet worden und morgen geht’s ja auch schon wieder los.

PS: Stelle mich beim Step-Aerobic ein bisschen sehr deppert an. Links ist das neue rechts, wusstet ihr das nicht?!

Liebe Grüße
Aya

1 Kommentar:

  1. Wow. Respekt.
    Bin ja mal gespannt, wie sich das so entwickelt. Sieht ja schon mal sehr gut aus.
    Mal sehen, was die Waage morgen zu mir spricht.

    Der erste Kater is immer der Schlimmste. Ob ich mir für daheim auch so ein Stepdingen hole!? Hmm. Weiß nicht.

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