Samstag, 27. September 2014

Saustall

Sechs wochen war ich nicht da. Kurz zuvor hat die 22jaehrige mit 4 monaten erfahrung ja meinen Posten der Teamleitung erblowjobt.

Heute trete ich die Nachtschicht an und siehe da, mein Putzplanentwurf hat sich verabschiedet. Nur noch grobe richtung das man saubermachen soll. Nun wissen wir von der kleinen Goere ja das sie saubermachen fuer freiwillig hielt und Automaten saubermachen eh sinnlos ist weil der naechste Kunde ja doch wieder drueberleckt und so. Tolle teamleitung neh? Durch meinen Exexchef bin ich da anders gedrillt. Sauberkeit ging dem ueber allem. So sehr das er flecken sah bevor sie da waren. Da lernt man sauberkeit, auf die bitteschreimichnichtwiedervorallenkundenzusammen Art und weise. Demnach steckt das einfach in mir, es ist routine.

Dreimal musste ich einen randvollen fuenf liter eimer neu fuellen weil das wasser nach drei stuehlen aussah wie toilettenwasser in der zulang nicht mehr abgespuelt wurde (ich nehm das zum vergleich weil es auch genau so roch). DieTheke klebt. Automatenfuesse habrn zentimeterstaub angesetzt, kuecheboden klebt, fliegenleichen sogar im kuehlschrank (der dank verfaultem dem putzwassergeruch nah kam), zweiter kuehlschrank hat wohl zwischendurch wieder Lets Tau gespielt und keine hat sich die muehe gemacht zu enteisen oder gar aufzuwischen, die kuechenfront voll mit fliegenschiss aber das ultimative ekel kam nach den Toiletten. Wir haben Privat, Herren und Damen, drei stueck - die eigentlich jeden Tag geputzt werden sollten spaetestens - nach dem wuergen hab ich dann auch nach jedem bad das wasser und den mob wechseln muessen.

Ich arbeite mittlerweile unter einem Flittchen in einem ekelhaften Saustall! Und weil ich die scheisse jetzt endlich mal saubergemacht habe kann ich mir gleich ne spritze morphium in den Ruecken jagen!

EKELHAFT!

1 Kommentar:

  1. Ich kenne das Gefühl. Da ist man mal eine oder zwei Wochen im Urlaub und wenn man wiederkommt ist Endzeitstimmung am Arbeitsplatz.

    Neue innovative (also auf deutsch "bescheuerte") Arbeitsbedingungen und Sicherheitshinweise. Dann noch ein Schuss Kleinkriege unter Teamkollegen und der erste Tag hat in etwa das gleiche Feeling wie der erste Arbeitstag im reparierten Fukushima Reaktor...

    Ich fühle mit dir...

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