Donnerstag, 29. Juli 2010

Warum tun sie mir das an?

Ein jeder muß ja mal in die Trick Kiste greifen wenn es darum geht etwas zum Ausdruck zu bringen. Da ich nicht wußte was ich heute Posten sollte und das Buch noch nicht zu ende ist, dachte ich daran, weil ja sonst nichts passiert ist, etwas zusammen zu schustern was die Masse angeht.

Ich bin auch nur ein Mensch.
Ich habe auch Gefühle.
Ich habe Bedürfnisse.
Ich habe eine eigene Meinung.
Ich kann traurig sein.
Ich kann fröhlich sein.
Ich kann freundlich sein.
Ich kann grausam sein.
Ich kann neidisch sein.
Ich kann gönnerhaft sein.
Ich kann, ich will, ich muss.

Sie kam zu mir. Weinte. Sie war verletzt. Beschämt. Verspottet.
Ich fragte sie, was denn sei. Und sie sagte nichts. Gar nichts.
Sie weinte und weinte.
Was haben sie dir getan, fragte ich sie.
Und sie hob den Kopf. Zeigte mir ihre roten, nassen Augen.
Und schluchtzte:

Ich bin doch auch nur ein Mensch.
Ich sehe nicht aus wie die Masse.
Und sie verspotten mich.

Ich bin doch auch nur ein Mensch.
Ich folge nicht dem Strom.
Und sie verhöhnen mich.

Ich bin doch auch nur ein Mensch.
Ich will nicht sein wie andere.
Und sie meiden mich.

Ich bin doch auch nur ein Mensch.
Ich habe Gefühle wie sie.
Lache wie sie.
Leide wie sie.
Wieso tun sie das?
Warum tun sie mir weh, wenn sie genauso leiden?

Und ich nahm sie in meine Arme. Hielt sie fest. Die ganze Nacht.
Und als der Morgen graute, ließ ich sie los.
Tränen trocken. Ausgeweint. Ausgebrannt. Leer.
Wo der Glanz, in ihren Augen? Fort.
Sie ging.

Sie ging.

Fort.

Fort…



Ja... was hat das zu bedeuten? Ich denke... das wird jeder für sich heraus finden.

PS: Ich freu mich wirklich ständig über Kommentare wie ein kleines Schulmädchen also... echt mal!

1 Kommentar:

  1. Sehr schön geschrieben. Und wohl so wahr. Dass richtige Umarmungen sehr nahe gehen und Halte geben können, habe ich vor zwei, drei Jahren ein paar Mal erfahren dürfen :)

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