Sonntag, 22. Februar 2009

Inspektor Klopfer auf der Suche nach dem Falschen Hasen Teil 15

 Inspektor Klopfer auf der Suche nach dem Falschen Hasen Teil 15

Es war kalt und klamm. Der Geruch von frisch gemähtem Gras kroch ihm in die empfindliche Stupsnase. Der Reif lag noch auf dem Gras, der schmucke Rasen wurde von einem weißen Zaun und Rosenbüschen eingezäunt, sah er, als er den Kopf hob. Er lag auf eben diesem Rasen und keiner der Bewohner die aus dem Haus dazu kamen, schien ihn zu bemerken. Eine Frau, schlank, kurzes hellbraunes Haar. Eine junge Frau, ein Mädchen, brünett mit Pferdeschwanz und dann ein älterer Mann im Anzug und einem Aktenkoffer. Auf die Frage seiner Frau ob er nicht noch langsamer sein könnte, platzt ihm der Aktenkoffer auf und der Inhalt vieler Papiere fällt auf den Gehweg aus dem Vorgarten heraus. Der Inspektor blinzelte. War es etwa immer noch nicht vorbei? Wie lang konnten die ‚tiefen tiefen des Kaninchenbaus’ sein? Eigentlich eine gute Frage. All die Menschen kannte er nicht, denen er hier begegnet. Und sie schienen auch keine Notiz von ihm zu nehmen. Er stand auf, beschäftigte sich nicht weiter mit der hübschen Amerikanischen Familie, kletterte über den Zaun und warf einen Blick auf ein weißes Schild das gewichtiger aussah als es wirken sollte. Schwarze Lettern schrieben die Adresse Jugendschutz.net darauf. Auch wenn der Inspektor nicht wusste wieso, öffnete er den Reißverschluss seiner Hose und vollzog sein Geschäft direkt an diesem Schild. Er hätte auch eine Toilette nehmen können, aber gerade war nichts reizvoller als dieses Schild. Es deutete in eine andere Straße ein. Er beschloss diesem Wink des Schicksals einfach zu folgen. Wer weiß wie lange er in dieser Dimension bleiben würde. Da würde es nicht schaden einen Blick zu riskieren. Und es lohnte sich durchaus. Da war das Schaf. Diese elendige das er gesucht hatte. Gerade bog das blökende Ungeheuer in eine Seitenstraße ein. Der Inspektor gab Fersengeld an den gerade dort stehenden und holte sich damit die Erlaubnis seine Fersen auch zu nutzen. Dieser Morpheus hatte also vollkommen Recht – er wird das Schaf hier finden! Er folgte dem Schaf doch bevor er sie wirklich packen konnte fiel er einen langen schwarzen Tunnel hinab. Mal wieder. Doch nicht allein. Schließlich war das Schaf auch noch da! Mählle! Er versuchte durch geschickte Schwimmübungen in der schwerelosen Dunkelheit zu ihr zu gelangen. Doch je schneller er schwamm, umso weiter schien der Abstand zu sein, den er zu Mählle hatte. Es war doch zum verzweifeln. Und nun, nun stand der Inspektor in einem weißen Raum. Darin ein Bett, ein großer Monitor, ein Schriftzug der ihm einen guten Morgen wünschte. Er trug einen weißen Anzug mit schwarzen Streifen an den Seiten. Ihm fehlte ein Schuh. Dafür sah er, dass neben seinem Bett auf dem weißen sterilen Schränkchen, ein Glas mit einer Motte darin stand. Wo auch immer er nun war, es fehlte ihm ein Schuh. Wo war der Schuh hin? Wieso hatte er nur einen Schuh? Und wieso gab es in seinen Schränken nur die gleichen Sachen? Ob er hier einfach zu faul zum Wäsche waschen war? Wer mag das schon? Er verließ das Zimmer durch eine automatische Glastür und traf auf einem weißen Flur noch viel mehr anderer Leute, die genauso gekleidet waren wie er. Auf einem Monitor war eine hübsche Brünette zu sehen, die etwas von einer Lotterie erzählte und von einer Insel. Eine Insel wäre schön, dachte sich auch Klopfer gerade. Weicher weißer Sandstrand. Schönes Azurblaues sauberes Wasser und die Palmen die im Wind hin und her geschaukelt wurden. Und dazu noch eine hübsches Bunny das ihm die Schultern massiert. Gerne auch mehr, musste er sich da gerade eingestehen. Und eine tüte Gummibärchen. Er betrat einen Aufzug, mit den anderen Leuten. Es schien hinab zu gehen. Dort sprach ihn ein Mann namens Bhainas an, der ihm genau diese Gummibärchen anbot. Und ein Land Ei von glücklichen Hühnern. Das erinnerte den Inspektor daran dass der Sergeant sich ja als Verräter entpuppt hatte. Wer hätte das gedacht? Und einst, so war es, nannte er ihn einen Freund, einen Vertrauten. Er lehnte die Nahrung ab, die ihm geboten wurde. Wer weiß wo er hier gelandet war. Dennoch nahm er die Chance wahr, um Bhainas zu fragen wo genau er hier war. „Das weißt du doch. Bist du etwa verstrahlt?!“ der junge Mann wich direkt zurück und alle anderem im Aufzug eben so. Nun hatte Klopfer gewiss mehr Platz ihm Fahrstuhl aber… die Türen glitten auf und dann trug er auch schon keinen weißen Anzug mehr, sondern einen weißen Kittel. Darunter Alltagskleidung die nicht wirklich schockierend war. Er wusste nicht so recht was er gerade hier sollte, es war dunkel und her hatte einen unglaublichen Appetit auf Fleisch. Vor ihm tauchte eine Milla Jovovich in einem roten Kleid auf und richtete zwei Waffen auf den Inspektor. Kann man in der Realität überleben wenn man im Traum stirbt? Diese Frage schoss dem Inspektor gerade durch den Kopf. Genau wie die Kugel aus dem Lauf, beider Waffen die Milla so mit sich herumschleppte. Und woher er wusste wer sie war, das wissen nur die Götter, denn genau vor denen stand der Inspektor jetzt. Ob er tot war? Dann kam er in den Himmel und wurde zu einem Gott. Ja, es wurde auch langsam mal Zeit das man seine Fähigkeiten gebührend anerkannte. Die Götter wollten ihn da behalten, weil er einfach ein geiler Typ war, aber der Inspektor musste ablehnen, weil er noch eine Aufgabe auf der Erde hatte und die musste er unbedingt vorher noch erledigen. Schweren Herzens ließen ihn die Götter gehen und versprachen ihm, das er jederzeit wiederkommen könnte, solange er eine goldene Erdnuss mitbringen würde. Darauf ließ er sich ein. Und dann wurde er auch schon zurück geschickt und fand sich wieder in einem dunkelroten Ledersessel. Skinhead Morpheus vor ihm. Okay Hasi – nie wieder Süßes von fremden annehmen!

[Da ich den Teil ursprünglich verloren habe, hat sich alles übelste verzögert. Es muss auf dem PC sein aber ich find es nicht, also hab ich mal eben was zusammen geschustert, das ungefähr den Sachverhalt wieder gibt. Die Erzählgeschwindigkeit ist gewollt xD]

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