Inspektor Klopfer auf der Suche nach dem Falschen Hasen Teil 4 (oder so)
Inspektor Klopfer
Auf der Suche nach dem Falschen Hasen
Die blonde Schönheit trat erneut ans Fenster und schob den schweren Vorhang zur Seite. Klopfer der sich mehr denn je fragte, ob es böse Mächte gab, musterte sie aufmerksam.
„Wer ist ihr Auftraggeber, Miss?“, wiederholte er seine Frage.
Sie sah hinaus in den Sturm und ihre Silhouette wurde von dem blauen Licht der Blitze in Szene gesetzt. „Graf Stryker von Perversien, sie werden seinen Namen kennen, Inspektor.“
Der Stryker – der Öl- Milliardär? Was konnte der bloß von ihm wollen?
„Und, was genau will der Graf von mir?“
„Oh Inspektor“, hauchte sie zuckersüß und drehte sich wieder zu ihm. „Fragen stellen können sie immer noch, nicht wahr?“, dann wurde ihre Stimme fest und fordernd. „Also kommen sie nun mit, oder bleiben sie hier?“
Der Inspektor haderte mit sich selbst. Was wollte dieser Reiche Mann von einem Menschen wie ihm? Die junge Frau nahm ihren Nerz wieder auf, schlang diesen wieder um ihre nackten Schultern und lief auf ihren hohen Riemchenschuhen zur Tür. Der Inspektor warf einen prüfenden Blick auf ihre schlanken fesseln und hatte selbst seine Karotte schon längst vergessen.
Was machte es schon wenn er mal eben mit der jungen Dame zu diesem Grafen fuhr? Wer weiß welch nette Plauderei das werden könne und er wollte sich dem ganzen auch nicht entziehen, dazu war er einfach zu und neugierig.
Ein Chauffeur hielt den beiden die Tür auf und der Inspektor hatte das Vergnügen durchzurutschen. Nach dem die Blonde eingestiegen war, wurde die Tür zugeschmissen, man spürte wie der Fahrer einstieg und dann fuhr der Wagen los. Klopfer sah sich um. Eine wahrlich schicke Limousine. Ausgestattet mit einer reihe schön bequemer Sitze, einem Roten Teppich und einer weißen Innenverkleidung, kleinen schränken aus Kirschholz, einer kleinen Bar und sogar einem Telefon. Die Luft im Wagen roch nach frischem Leder. Die Blonde saß aufrecht und schlug ihre langen Beine übereinander. „Darf ich wenigstens wissen, wie sie heißen, Miss?“, hakte der Inspektor nach um sich von ihren Beinen abzulenken.
„Wie würden sie mich nennen, Inspektor?“
Er drehte sich zur ihr, packte sie grob an den Schultern und hockte sich dreist auf ihren Schoß. „Wie ich will“, und schon versenkte er seinen Kopf zwischen ihren wohlgeformten Brüsten…
Der Inspektor schüttelte den Tagtraum von sich und wusste nicht wie er sie nennen sollte. Herr Gott – sein Hamster hieß Sascha P. Wie konnte er dieser Schönheit einen Namen geben ohne sich zu blamieren?
Ein lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Wenn Ihnen das solche Sorgen macht, denn nennen mich Bekka. Das sollte reichen.“
„Bekka“, wiederholte der Inspektor und erinnerte sich daran das man selten so eine schöne Frau traf. „Haben Sie jetzt die Güte mir zu erklären, was es mit dieser Nacht und Nebel Aktion auf sich hat?“. Immerhin war es schon spät. Und wenn eine Frau in seinem Zimmer war, sah sie für gewöhnlich an die Decke, doch nun war es an ihm selbst an die Decke zu sehen. Und er erinnerte sich an die Motte. Im Radio spielte ein alter Elvissong.
Bekka drehte ihm ihren Oberkörper zu und Der Inspektor sah weiterhin, Däumchen drehend an die Decke. Nein, er war kein Herr seiner Gelüste. Niemals. Er hatte sich vollkommen unter Kontrolle. Nur sein Auge das er nicht unter Kontrolle hatte das linste immerzu auf ihren wohlgeformten Busen.
„Inspektor“, begann sie wieder mit einer Honigsüßen Stimme. „Sie sind sehr neugierig.“
„Das ist mein Beruf, Miss. Neugierde ist mein Milieu.“
„Neugierde ist des Katzes Tod, sagte mir meine Mutter immer als ich noch klein war.“
Warum denn immer Katzen? Er mochte keine Katzen. Die schlichen sich an und kratzen und miauten und waren herrisch und launisch. Ja – so was müsste man an die Lampe, als Mottenersatz binden. Unverzüglich.
„War das nun eine Drohung, Miss Bekka?“, fragte er nach und dachte über ihre Worte nach.
„Nein“, zwitscherte sie fröhlich. „Wie könnte ich einem so gut aussehenden Mann denn drohen?“
Aha! Sie will mich bezirzen. Das ist ihre Aufgabe, dachte sich der Inspektor und seufzte Innerlich. Nein, zu dumm. Unter anderen Umständen würde er sie einfach packen und – aber nein. Er wollte nicht mehr daran denken und ebenso wenig wollte er sich erneut auf ein solches Gespräch einlassen. Er würde einfach kein Wort mehr mit ihr wechseln, zumindest bis sie an ihrem Ziel waren. So hatte Klopfer noch genügend Zeit darüber nachzudenken, so dumm zu sein, und dem Sergeant nicht bescheid zu sagen. Was ist wenn das hier sein letzter Ausflug war? Und warum atmete diese Frau neben ihm bloß? Nein, er wollte ja nicht daran denken. Und seine Hamster hatte er auch nicht gefüttert – ade Badewanne, bis nächste Woche. Vielleicht sollte er doch langsam Strom sparendere Hamster kaufen. Sascha der rannte und rannte, wie ein verrückter. Irgendwann würde der noch durchknallen ja und dann stand er da. Ohne Hamster. Ohne Strom.
Vielleicht aber – verwechselte dieser Graf ihn nun mit dem Mörder Klopfer und bot ihm tiefe Einblicke, ruhig großer, in die Gaunerwelt. Das wäre wirklich ein Schlag den dieser Verbrecher sicher nicht erwartet hatte. Und wenn er sich das mal genau durch den Kopf gehen ließ – so war es fast schon anzunehmen, das man bei dieser Nächtlichen Entführung damit rechnen konnte, das etwas illegal vor sich ging. Seine Augen huschten wieder zu Bekka.
Nun hatte sie durch den neckenden Schlitz in ihrem Kleid ihr nacktes glattes Bein hervorblitzen lassen. Sein Blick krabbelte förmlich langsam zu ihrem Zentrum.
Er verfiel ins Grübeln. Wenn er sich jetzt mit ihr einließ und hier hinterher nachweinte, dann war er leichte Beute – aber wenn er es unter Vorbehalt tat –
Hey Autor! Ich bin ein Mann, ich gebe einen scheiss darauf über solche Intriganten Weiber-Methoden nachzudenken wenn ich endlich auf ihr liege!
…Schuldigung oO
Nein, wer konnte sich schon beherrschen, in solch einer Situation? Er bestimmt nicht. Bekka öffnete das Fenster und zündete sich eine Zigarette an und Klopfer ging dazu über die, nein die andere Landschaft zu beobachten. Es war wirklich zum verfluchen Dunkel, aber sie waren auf einer schmalen Landstraße, und der Inspektor stellte sich vor, das dieser Graf ziemlich exzentrisch sein musste. Vielleicht wohnte er in einem Landhaus, einer Villa auf dem Hügel.
Und es dauerte in der Tat nicht mehr lange da baute sich auf einer Anhöhe ein prächtiges altes Herrenhaus auf. Dass es so was noch in England gab, das überraschte den Inspektor nicht.
Als sie ausgestiegen waren und der weiße Kies unter ihren Schuhen knirschte, da genoss der Inspektor erstmal den Pfirsich Po vor ihm. Er folgte Bekka und wollte sich nun endlich wieder konzentrieren. Jetzt würde er endlich den Grafen von Perversien treffen. Sein Name stand schon ein paar Mal in der Zeitung. Meist wegen großzügigen Spenden. Doch was wollte dieser betuchte Mann von jemandem wie ihm? Ihn drückte die Frage so sehr ins Kreutz aber er wollte auch antworten habe. Ein Funkgerät bräuchte man. Gerade als sie durch den schmucken Vorgarten gelaufen waren, kam ihnen ein junger Mann entgegen. Er wirkte gepflegt aber schon fast wie ein Tourist sowie er das Haus bestaunte beim hinausgehen. Klopfer griff in seine Manierkiste und zog seinen Hut. „Guten Abend“, grüßte er.
Der junge Mann richtete seinen Blick auf den Inspektor, wollte nach einem Hut greifen den er nicht trug und ließ es dann. „Ich bin Schweizer.“
Mit diesen Worten lief er auch an ihnen vorbei und dem Inspektor blieb nichts anderes übrig als die Schultern zu zucken.
„Wer war das?“, fragte er Bekka und betrat nach ihr die großen Flügeltüren.
„Er war Schweizer“, sagte sie und nahm ihre Stola ab um sie an die Garderobe zu hängen.
Na, wenn das alles sagt, nahm der Inspektor das mal so hin. „Kommen sie“, forderte ihn die tolle Blondine auf und winkte ihn mit sich zu den Treppen. Das Haus war mehr als zum Teil mit richtig Antiken Möbeln gespickt. Es roch nach altem Holz und Feuer. Wahrscheinlich brannte irgendwo ein Kamin. Er folgte der Schönheit der mit rotem Teppich ausgelegten Treppe hinauf und blieb stehen als sie stehen blieb. Sie trat nah an ihn heran, richtete seinen Kragen, seine Krawatte. „Denken sie daran, ihm nicht direkt in die Augen zu sehen, halten sie sich gerade und führen sie keinen Smalltalk. Kommen sie sofort auf den Punkt sonst wird er ungehalten. Denken sie auch daran ihm auf keinen Fall die Hand zu schütteln. Sie werden früh genug erkennen warum“, sie schubste ihn mit sanfter Gewalt auf die Tür zu und blieb selbst dort stehen. Mit einem mulmigen Gefühl warf ihr Klopfer noch einen Blick nach und ging dann weiter. „Und keine Angst, er beißt nicht-“, rief ihm Bekka nach. Sie lehnte sich an die Brüstung. „- sehr oft“
Der Inspektor atmete noch mal tief ein und aus. Schließlich öffnete er die Tür. Vor ihm erstreckte sich ein breiter Wohnraum mit einem mächtigen Kamin aus Marmor. Anscheinend war Öl eine gute Bezugsquelle. Doch es schien niemand in dem altmodisch eingerichteten Raum zu sein. Nur die Schatten der Flammen schlängelten sich an den holzgetäfelten Wänden. Der Inspektor nahm seinen Hut ab. „Hallo? Mr…. Stryker? Sind sie zugegen?“, rief er, doch es folgte keine Antwort als ging er weiter hinein und setzte sich dann einfach. Musste wohl das richtige Zimmer sein, wenn Bekka ihn hier herbrachte, also musste er einfach nur Warten. Er betrachtete die Einrichtung und ihm fiel unter diesen Umständen auf, wie wenig Geld er tatsächlich besaß. Es reichte hin und wieder um eine junge Schönheit dafür zu bezahlen sich auszuziehen. Ja, genauso war es und nicht anders. Der Inspektor war ein leidenschaftlicher Akt-Fotograph. Ein paar Bilder würden sich auch sicherlich hier an der Wand gut machen.
Eine Hand legte sich auf seine Schulter und der Inspektor sprang erschrocken auf. Er drehte sich im Sprung und sah sich das Gesicht des Mannes an, der offensichtlich der Graf sein musste. Er trug einen figurbetonten Anzug und grinste schadenfroh. „Ich wusste ja nicht das sie so leicht zu erschrecken sind, Inspektor.“ Klopfer mochte ihn jetzt schon nicht. Wusste der Graf nicht wie schädlich so was für auch Hartgesottene Hasen war?
„Sind sie der Graf von Parmesianien?“
„Perversien“, korrigierte der Graf und nickte, „Ja der bin ich“, er reichte dem Inspektor die Hand und schüttelte sie gleichermaßen. „Setzen sie sich doch bitte.“
Klopfer kam der Aufforderung nach und setzte sich erneut. „Weshalb wollten sie dass ich herkomme, Graf?“
Der Graf selbst ging zur Bar, nahm zwei Gläser heraus und einen guten Scotch und kehrte an den Tisch zurück. Er schenkte dem Inspektor etwas ein. „Nein, nein… lassen sie gut sein. Ich hab nichts gegen ein bisschen Smalltalk. Haben sie gut hergefunden?“
Na das gefiel dem Inspektor auch nicht. Erst hieß es direkt auf den Punkt, und nun war er schon so neugierig das er von selbst keinen Smalltalk mehr halten wollte. Er griff zu dem Glas „Ganz gut. Es fehlte nur noch der Sack der mich im Kofferraum begleitet hätte“, bemerkte er sarkastisch und trank einen Schluck.
„Wollen sie damit sagen sie haben die Anwesenheit meiner Assistentin nicht genossen? Sind sie verrückt? Die ist doch total heiß, Inspektor“
Klopfer verschluckte sich sachte an seinem Getränk und hustete. Der Alkohol brannte in seinem Rachen unangenehm stark.
„Sachte, sachte. Ich wusste ja nicht, dass sie so steif sein können, “ beschwichtigte der Graf und schenkte ihm neu ein.
Klopfer beruhigte sich wieder. Also war es doch ein Angebot gewesen. Und er hatte sie vertan. Zum Verrückt werden.
„Sie ahnen gar nicht wie Steif ich werden kann, Graf.“
„Hauptsache sie können auch locker sein.“
„In letzter Zeit wieder öfter.“
„Das heißt sie hängen in den letzten Tagen lieber rum?“
„Unfreiwillig. Es mangelt mir an Hilfestellung.“
„Hilfestellung? Sie könnten doch die Position wechseln…“
Langsam fragte sich Klopfer ob er und der Graf dasselbe Gesprächsthema hatten. Und zur Vorsicht nahm er noch einen Schluck aus dem Glas. Der Graf philosophierte gerade in Ruhe darüber ob er die Stellung wechseln könnte, wenn man zu steif wäre und das gab dem Inspektor den Wink das sie wirklich über verschiedene Dinge sprachen.
Das – konnte ein langer Abend werden
Ich hab euch erstmal nur einen Teil geschrieben, das muss reichen bis nach dem Wochenende, okay? ^^
Auf der Suche nach dem Falschen Hasen
Die blonde Schönheit trat erneut ans Fenster und schob den schweren Vorhang zur Seite. Klopfer der sich mehr denn je fragte, ob es böse Mächte gab, musterte sie aufmerksam.
„Wer ist ihr Auftraggeber, Miss?“, wiederholte er seine Frage.
Sie sah hinaus in den Sturm und ihre Silhouette wurde von dem blauen Licht der Blitze in Szene gesetzt. „Graf Stryker von Perversien, sie werden seinen Namen kennen, Inspektor.“
Der Stryker – der Öl- Milliardär? Was konnte der bloß von ihm wollen?
„Und, was genau will der Graf von mir?“
„Oh Inspektor“, hauchte sie zuckersüß und drehte sich wieder zu ihm. „Fragen stellen können sie immer noch, nicht wahr?“, dann wurde ihre Stimme fest und fordernd. „Also kommen sie nun mit, oder bleiben sie hier?“
Der Inspektor haderte mit sich selbst. Was wollte dieser Reiche Mann von einem Menschen wie ihm? Die junge Frau nahm ihren Nerz wieder auf, schlang diesen wieder um ihre nackten Schultern und lief auf ihren hohen Riemchenschuhen zur Tür. Der Inspektor warf einen prüfenden Blick auf ihre schlanken fesseln und hatte selbst seine Karotte schon längst vergessen.
Was machte es schon wenn er mal eben mit der jungen Dame zu diesem Grafen fuhr? Wer weiß welch nette Plauderei das werden könne und er wollte sich dem ganzen auch nicht entziehen, dazu war er einfach zu und neugierig.
Ein Chauffeur hielt den beiden die Tür auf und der Inspektor hatte das Vergnügen durchzurutschen. Nach dem die Blonde eingestiegen war, wurde die Tür zugeschmissen, man spürte wie der Fahrer einstieg und dann fuhr der Wagen los. Klopfer sah sich um. Eine wahrlich schicke Limousine. Ausgestattet mit einer reihe schön bequemer Sitze, einem Roten Teppich und einer weißen Innenverkleidung, kleinen schränken aus Kirschholz, einer kleinen Bar und sogar einem Telefon. Die Luft im Wagen roch nach frischem Leder. Die Blonde saß aufrecht und schlug ihre langen Beine übereinander. „Darf ich wenigstens wissen, wie sie heißen, Miss?“, hakte der Inspektor nach um sich von ihren Beinen abzulenken.
„Wie würden sie mich nennen, Inspektor?“
Er drehte sich zur ihr, packte sie grob an den Schultern und hockte sich dreist auf ihren Schoß. „Wie ich will“, und schon versenkte er seinen Kopf zwischen ihren wohlgeformten Brüsten…
Der Inspektor schüttelte den Tagtraum von sich und wusste nicht wie er sie nennen sollte. Herr Gott – sein Hamster hieß Sascha P. Wie konnte er dieser Schönheit einen Namen geben ohne sich zu blamieren?
Ein lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Wenn Ihnen das solche Sorgen macht, denn nennen mich Bekka. Das sollte reichen.“
„Bekka“, wiederholte der Inspektor und erinnerte sich daran das man selten so eine schöne Frau traf. „Haben Sie jetzt die Güte mir zu erklären, was es mit dieser Nacht und Nebel Aktion auf sich hat?“. Immerhin war es schon spät. Und wenn eine Frau in seinem Zimmer war, sah sie für gewöhnlich an die Decke, doch nun war es an ihm selbst an die Decke zu sehen. Und er erinnerte sich an die Motte. Im Radio spielte ein alter Elvissong.
Bekka drehte ihm ihren Oberkörper zu und Der Inspektor sah weiterhin, Däumchen drehend an die Decke. Nein, er war kein Herr seiner Gelüste. Niemals. Er hatte sich vollkommen unter Kontrolle. Nur sein Auge das er nicht unter Kontrolle hatte das linste immerzu auf ihren wohlgeformten Busen.
„Inspektor“, begann sie wieder mit einer Honigsüßen Stimme. „Sie sind sehr neugierig.“
„Das ist mein Beruf, Miss. Neugierde ist mein Milieu.“
„Neugierde ist des Katzes Tod, sagte mir meine Mutter immer als ich noch klein war.“
Warum denn immer Katzen? Er mochte keine Katzen. Die schlichen sich an und kratzen und miauten und waren herrisch und launisch. Ja – so was müsste man an die Lampe, als Mottenersatz binden. Unverzüglich.
„War das nun eine Drohung, Miss Bekka?“, fragte er nach und dachte über ihre Worte nach.
„Nein“, zwitscherte sie fröhlich. „Wie könnte ich einem so gut aussehenden Mann denn drohen?“
Aha! Sie will mich bezirzen. Das ist ihre Aufgabe, dachte sich der Inspektor und seufzte Innerlich. Nein, zu dumm. Unter anderen Umständen würde er sie einfach packen und – aber nein. Er wollte nicht mehr daran denken und ebenso wenig wollte er sich erneut auf ein solches Gespräch einlassen. Er würde einfach kein Wort mehr mit ihr wechseln, zumindest bis sie an ihrem Ziel waren. So hatte Klopfer noch genügend Zeit darüber nachzudenken, so dumm zu sein, und dem Sergeant nicht bescheid zu sagen. Was ist wenn das hier sein letzter Ausflug war? Und warum atmete diese Frau neben ihm bloß? Nein, er wollte ja nicht daran denken. Und seine Hamster hatte er auch nicht gefüttert – ade Badewanne, bis nächste Woche. Vielleicht sollte er doch langsam Strom sparendere Hamster kaufen. Sascha der rannte und rannte, wie ein verrückter. Irgendwann würde der noch durchknallen ja und dann stand er da. Ohne Hamster. Ohne Strom.
Vielleicht aber – verwechselte dieser Graf ihn nun mit dem Mörder Klopfer und bot ihm tiefe Einblicke, ruhig großer, in die Gaunerwelt. Das wäre wirklich ein Schlag den dieser Verbrecher sicher nicht erwartet hatte. Und wenn er sich das mal genau durch den Kopf gehen ließ – so war es fast schon anzunehmen, das man bei dieser Nächtlichen Entführung damit rechnen konnte, das etwas illegal vor sich ging. Seine Augen huschten wieder zu Bekka.
Nun hatte sie durch den neckenden Schlitz in ihrem Kleid ihr nacktes glattes Bein hervorblitzen lassen. Sein Blick krabbelte förmlich langsam zu ihrem Zentrum.
Er verfiel ins Grübeln. Wenn er sich jetzt mit ihr einließ und hier hinterher nachweinte, dann war er leichte Beute – aber wenn er es unter Vorbehalt tat –
Hey Autor! Ich bin ein Mann, ich gebe einen scheiss darauf über solche Intriganten Weiber-Methoden nachzudenken wenn ich endlich auf ihr liege!
…Schuldigung oO
Nein, wer konnte sich schon beherrschen, in solch einer Situation? Er bestimmt nicht. Bekka öffnete das Fenster und zündete sich eine Zigarette an und Klopfer ging dazu über die, nein die andere Landschaft zu beobachten. Es war wirklich zum verfluchen Dunkel, aber sie waren auf einer schmalen Landstraße, und der Inspektor stellte sich vor, das dieser Graf ziemlich exzentrisch sein musste. Vielleicht wohnte er in einem Landhaus, einer Villa auf dem Hügel.
Und es dauerte in der Tat nicht mehr lange da baute sich auf einer Anhöhe ein prächtiges altes Herrenhaus auf. Dass es so was noch in England gab, das überraschte den Inspektor nicht.
Als sie ausgestiegen waren und der weiße Kies unter ihren Schuhen knirschte, da genoss der Inspektor erstmal den Pfirsich Po vor ihm. Er folgte Bekka und wollte sich nun endlich wieder konzentrieren. Jetzt würde er endlich den Grafen von Perversien treffen. Sein Name stand schon ein paar Mal in der Zeitung. Meist wegen großzügigen Spenden. Doch was wollte dieser betuchte Mann von jemandem wie ihm? Ihn drückte die Frage so sehr ins Kreutz aber er wollte auch antworten habe. Ein Funkgerät bräuchte man. Gerade als sie durch den schmucken Vorgarten gelaufen waren, kam ihnen ein junger Mann entgegen. Er wirkte gepflegt aber schon fast wie ein Tourist sowie er das Haus bestaunte beim hinausgehen. Klopfer griff in seine Manierkiste und zog seinen Hut. „Guten Abend“, grüßte er.
Der junge Mann richtete seinen Blick auf den Inspektor, wollte nach einem Hut greifen den er nicht trug und ließ es dann. „Ich bin Schweizer.“
Mit diesen Worten lief er auch an ihnen vorbei und dem Inspektor blieb nichts anderes übrig als die Schultern zu zucken.
„Wer war das?“, fragte er Bekka und betrat nach ihr die großen Flügeltüren.
„Er war Schweizer“, sagte sie und nahm ihre Stola ab um sie an die Garderobe zu hängen.
Na, wenn das alles sagt, nahm der Inspektor das mal so hin. „Kommen sie“, forderte ihn die tolle Blondine auf und winkte ihn mit sich zu den Treppen. Das Haus war mehr als zum Teil mit richtig Antiken Möbeln gespickt. Es roch nach altem Holz und Feuer. Wahrscheinlich brannte irgendwo ein Kamin. Er folgte der Schönheit der mit rotem Teppich ausgelegten Treppe hinauf und blieb stehen als sie stehen blieb. Sie trat nah an ihn heran, richtete seinen Kragen, seine Krawatte. „Denken sie daran, ihm nicht direkt in die Augen zu sehen, halten sie sich gerade und führen sie keinen Smalltalk. Kommen sie sofort auf den Punkt sonst wird er ungehalten. Denken sie auch daran ihm auf keinen Fall die Hand zu schütteln. Sie werden früh genug erkennen warum“, sie schubste ihn mit sanfter Gewalt auf die Tür zu und blieb selbst dort stehen. Mit einem mulmigen Gefühl warf ihr Klopfer noch einen Blick nach und ging dann weiter. „Und keine Angst, er beißt nicht-“, rief ihm Bekka nach. Sie lehnte sich an die Brüstung. „- sehr oft“
Der Inspektor atmete noch mal tief ein und aus. Schließlich öffnete er die Tür. Vor ihm erstreckte sich ein breiter Wohnraum mit einem mächtigen Kamin aus Marmor. Anscheinend war Öl eine gute Bezugsquelle. Doch es schien niemand in dem altmodisch eingerichteten Raum zu sein. Nur die Schatten der Flammen schlängelten sich an den holzgetäfelten Wänden. Der Inspektor nahm seinen Hut ab. „Hallo? Mr…. Stryker? Sind sie zugegen?“, rief er, doch es folgte keine Antwort als ging er weiter hinein und setzte sich dann einfach. Musste wohl das richtige Zimmer sein, wenn Bekka ihn hier herbrachte, also musste er einfach nur Warten. Er betrachtete die Einrichtung und ihm fiel unter diesen Umständen auf, wie wenig Geld er tatsächlich besaß. Es reichte hin und wieder um eine junge Schönheit dafür zu bezahlen sich auszuziehen. Ja, genauso war es und nicht anders. Der Inspektor war ein leidenschaftlicher Akt-Fotograph. Ein paar Bilder würden sich auch sicherlich hier an der Wand gut machen.
Eine Hand legte sich auf seine Schulter und der Inspektor sprang erschrocken auf. Er drehte sich im Sprung und sah sich das Gesicht des Mannes an, der offensichtlich der Graf sein musste. Er trug einen figurbetonten Anzug und grinste schadenfroh. „Ich wusste ja nicht das sie so leicht zu erschrecken sind, Inspektor.“ Klopfer mochte ihn jetzt schon nicht. Wusste der Graf nicht wie schädlich so was für auch Hartgesottene Hasen war?
„Sind sie der Graf von Parmesianien?“
„Perversien“, korrigierte der Graf und nickte, „Ja der bin ich“, er reichte dem Inspektor die Hand und schüttelte sie gleichermaßen. „Setzen sie sich doch bitte.“
Klopfer kam der Aufforderung nach und setzte sich erneut. „Weshalb wollten sie dass ich herkomme, Graf?“
Der Graf selbst ging zur Bar, nahm zwei Gläser heraus und einen guten Scotch und kehrte an den Tisch zurück. Er schenkte dem Inspektor etwas ein. „Nein, nein… lassen sie gut sein. Ich hab nichts gegen ein bisschen Smalltalk. Haben sie gut hergefunden?“
Na das gefiel dem Inspektor auch nicht. Erst hieß es direkt auf den Punkt, und nun war er schon so neugierig das er von selbst keinen Smalltalk mehr halten wollte. Er griff zu dem Glas „Ganz gut. Es fehlte nur noch der Sack der mich im Kofferraum begleitet hätte“, bemerkte er sarkastisch und trank einen Schluck.
„Wollen sie damit sagen sie haben die Anwesenheit meiner Assistentin nicht genossen? Sind sie verrückt? Die ist doch total heiß, Inspektor“
Klopfer verschluckte sich sachte an seinem Getränk und hustete. Der Alkohol brannte in seinem Rachen unangenehm stark.
„Sachte, sachte. Ich wusste ja nicht, dass sie so steif sein können, “ beschwichtigte der Graf und schenkte ihm neu ein.
Klopfer beruhigte sich wieder. Also war es doch ein Angebot gewesen. Und er hatte sie vertan. Zum Verrückt werden.
„Sie ahnen gar nicht wie Steif ich werden kann, Graf.“
„Hauptsache sie können auch locker sein.“
„In letzter Zeit wieder öfter.“
„Das heißt sie hängen in den letzten Tagen lieber rum?“
„Unfreiwillig. Es mangelt mir an Hilfestellung.“
„Hilfestellung? Sie könnten doch die Position wechseln…“
Langsam fragte sich Klopfer ob er und der Graf dasselbe Gesprächsthema hatten. Und zur Vorsicht nahm er noch einen Schluck aus dem Glas. Der Graf philosophierte gerade in Ruhe darüber ob er die Stellung wechseln könnte, wenn man zu steif wäre und das gab dem Inspektor den Wink das sie wirklich über verschiedene Dinge sprachen.
Das – konnte ein langer Abend werden
Ich hab euch erstmal nur einen Teil geschrieben, das muss reichen bis nach dem Wochenende, okay? ^^
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