Inspektor Klopfer auf der Suche nach dem Falschen Hasen Teil 3 und 3 1/2
Inspektor Klopfer
Auf der Suche nach dem falschen Hasen Teil 3
Mählle stand auf dem Namensschild. Wer um Himmels willen hatte solch einen Namen? Und warum hatte sie den Inspektor so angesehen wie sie ihn eben angesehen hatte? Gab es dort vielleicht sogar einen wagen Zusammenhang? Er wusste es nicht – und es machte ihn wahnsinnig. Es war viel mehr noch das Bedürfnis sich dem Gebäude mit den Zellen rasch zu entfernen. Und nun da er draußen vor dem Hauptgebäude stand und den sturen starken regen bemerkte wurmte es zusehends nicht mehr in seiner halbwegs trockenen Zelle zu sein. Und dieser Mann – dieser Constantine – wer war das? Und wann hätte der Inspektor noch einmal die Gelegenheit diesen Mann zu befragen? Fragen über Fragen. Regen, Fragen, regen. Und der Sergeant der ein Ausdruck äußerster Zufriedenheit im Gesicht stehen hatte. Und schließlich als der Inspektor seinen Hut aufgesetzt hatte wandte er sich an seinen Kollegen. „Also – was soll das heißen? Muh? Das ist kein Name, das ist ein Ausdruck. Und zwar der einer Kuh. Oder eines Bullen. Ein Ochse macht wenn ich mich nicht irre, dasselbe Geräusch. Damit verständigen sich diese Tiere..“
Einen winzigen Augenblick lang wünschte der Sergeant den Inspektor zurück in die Zelle. „Der nennt sich eben so. Keine Ahnung warum.“
„Kein Mensch nennt sich freiwillig Muh.“
„Der schon.“
„Ja, aber wieso? Was steckt dahinter?“
„Inspektor – wir sind in England…“
Verdrießlich sah der Inspektor nach vorn und zog die Luft zischend ein. „…und es regnet.“
„Erstaunlich nicht wahr? Hemingway würde zu dem Regen nun folgendes sagen“, begann der Sergeant doch Klopfer unterbrach ihn schnell. „Okay – ein Mann namens Muh. Ja, und was macht der?“
„Inspektor, wenn ich das wüsste, wären sie nicht frei und ich tot.“
„Wollen sie damit sagen, dass sie sich nur wegen mir in den tiefsten Untergrund begeben haben?“, Klopfer sah den Sergeant an als würden ihm gleich die Tränen in die Augen steigen. „Nein…ich…“, eine spur Verlegenheit legte sich auf die Wangen des Landei’s. „Nein, ich darf es nicht sagen, verstehen sie. Auch ihnen nicht, Inspektor.“
Inspektor Klopfer kämpfte sich durch den Regen. Dem Sergeant den Regenschirm wegen bösen Mächten abgeschwatzt machte er sich auf, in seine Detektei zu kommen. Über den Geschäftsräumen wohnte er. Es war ein kleines schmuddeliges Apartment und wie lange war es schon her das er eine Frau die Nacht sein eigen nennen durfte? Ach so ein einsames leben hatte auch seine schlechten Seiten. Aber was sagte der Sergeant, was Hemingway sagen würde? ‚Er ging hinaus. Allein. Zum Sterben.’ Das hatte schon was verdammt Cooles. Aber es wärmte einem im Bett nicht gerade die Ohren.
Er schloss die halbe Glastür auf, auf dem sein Name stand und betrat sein Büro. Drinnen war es trocken, nichts allzu warm, aber allemal wärmer als draußen.
Der Inspektor legte seinen Mantel ab und hang diesen an die Garderobe. Welch ein Tag. Ein Blick in sein Büro und er wusste er war zuhause. Der alte Schreibtisch aus massivem Eichenholz ächzte unter diversen schweren Akten und Papieren. Sein morgendlicher Kaffee stand noch neben der Schreibmaschine und war vermutlich schon längst kalt.
Auch lag dort noch die Zeitung die den Namen ‚Klopfer’ neben der aktuellen Leiche auf dem Titelbild zeigte. Aber warum nur nannte die halbtote Gräfin seinen Namen und brachte ihn somit in Mordverdacht? Warum hatte sie das getan? Klopfer setzte sich in den ramponierten Schreibtischsessel, legte die Füße hoch und streckte seinen arm zu der verschlossenden Schublade auf. Er hatte dieses kribbeln schon die ganze Zeit in den Fingern gehabt und jetzt wo er hier war, brauchte er es mehr denn je. Nervös suchte er in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel für die Lade und er wurde hektisch als er diesen nicht fand. Mit zitternden Händen und einer schwitzigen Stirn schließlich aber, entdeckte er den kleinen goldfarbenen Schlüssel zur Schublade in der Stiftedose auf seinem Schreibtisch. Endlich – er nahm die Beine vom Schreibtisch herunter und öffnete die Schublade und es kam ihm vor als würde sein Gesicht in einem kräftig hellem Orange erleuchten. Da waren sie. Seine kostbaren Karotten. Mehr als vorsichtig nahm er eine aus dem Korb, führte diese langsam zu seinen Lippen und biss zaghaft ein Stück von der Möhre ab. Explosionsartig waren alle seine Sinne geschärft. Er war kein einfacher Inspektor – nein – er war ein Künstler. Der beste auf dem Gebiet. Er ließ sich die Möhre schmecken und schloss die Schublade.
Sein Blick ruhte auf dem Hamsterkäfig indem Rodney und Sascha ihre Runden auf dem Laufrad drehten. Wenn die beiden so weiter machten konnte Klopfer – und mit dem Gedanken gab er sich zufrieden – heute Abend in die Badewanne steigen.
Gerade als er sich zurücklehnen wollte blinzelte er, hörte auf an der Karotte zu mümmeln und sah zu der Tür die hoch zu seinem Apartment führte. Sie war offen. Wenn auch nur einen spalt breit und auch erst jetzt bemerkte er das irgendwo oben ein Licht brannte.
Er legte sie Möhre zur Seite ( ein wunder ) und erhob sich. Was ging da vor sich? Wer war dort oben? Ein Einbrecher? Hatte die Hamster es mit dem Laufen übertrieben? Hatte er womöglich selbst noch das Licht angelassen und starben die Hamster in zwei stunden deswegen an Überhitzung? Und woher wusste er das eigentlich? Er ging langsam auf die Tür zu und schluckte. Von oben waren keine Geräusche zu vernehmen und das Einzigste Geräusch waren zwei hechelnde Hamster, und der Regen der an die Scheiben prasselte.
Er stieg die Treppe hinauf und umfasst schließlich den Türknauf der ebenfalls offenen Tür oben und stieß sie auf. In diesem Moment krachte draußen ein Blitz aus den Wolken und er erfasst in dem Licht die gestalt einer langhaarigen Blonden. Ihm stockte der Atem. Das was er in dem flüchtigen Augenblick erkennen konnte, war atemberaubend schön gewesen. Die junge Dame drehte ihren schönen leib vom Fenster weg und sah zu ihm.
Der Inspektor der seine Stimme wieder gefunden hatte atmete tief durch und versuchte regliche Erregung zu verbergen dass dieses Weib in ihm auslöste. „Wer sind sie? Was machen sie hier?“, fraget der Inspektor und war mehr verängstigt als sonderlich mutig in dieser Situation.
Der feine Pelz um ihre nackten schultern glitt langsam zu Boden und der Träger ihres schwarzes Kleides rutschte herab. Mit einer fließenden Bewegung streichelte sie ihre blonde Mähne nach hinten und sprach dann mit einer zucksüß, verruchten Stimme.
„Hatte ich etwa vergessen, irgendetwas zu tun?“, sie neigte ihren Kopf und schritt mit jedem weiteren Wort näher an ihn heran. „Klopf – klopf – klopf?“
Der feine Stoff des Kleides schmiegte sich an ihren schlanken leib und gab so manch pikante stelle zu vermuten, das dem Inspektor es noch schwerer machte sich zu beherrschen. Er schluckte schwer und betrachtete sie. Was hatte diese Frau in seinem Apartment zu suchen, was wollte sie? Und wer war sie?
Nicht das es ihm was ausmachte eine solche Überraschung vorzufinden – doch sie stand an der falschen stelle. Warum lag sie nicht in seinem Bett? Ausgehungert, Wild und süchtig nach Liebe?
Ihre kalte Art hatte etwas sicherlich – aber, die konnte sicher auch ganz anders wenn sie wollte.
„…und was wollen sie hier?“
Sie trat nah an ihn heran. Löste seine Krawatte ein Stück und hauchte ihren feinen Atem auf seine Lippen ohne sie zu berühren. „Mein Boss will sie sehen, Inspektor.“
Ihre Stimme klang so unglaublich Sexy und ihr Atem roch nach Pfefferminz, das Klopfer dem Impuls sie an sich zudrücken kaum mehr widerstehen konnte. Sie war ganz klar auf Anmache aber der Erlöser der Kriminalpolizei würde sich doch nicht auf eine solche Art und weise täuschen lassen?
„Und wer ist ihr Arbeitgeber?“, wisperte er und sah ihr in ihre schönen Kajal umrandeten Augen.
In just dem Moment wandte sie sich abrupt von ihm ab und drehte sich wieder dem Fenster zu. „Kommen sie mit, Inspektor? Mein Wagen steht draußen.“
Inspektor Klopfer
Auf der Suche nach dem Falschen Hasen Teil 3 1/2
Die blonde Schönheit trat erneut ans Fenster und schob den schweren Vorhang zur Seite. Klopfer der sich mehr denn je fragte, ob es böse Mächte gab, musterte sie aufmerksam.
„Wer ist ihr Auftraggeber, Miss?“, wiederholte er seine Frage.
Sie sah hinaus in den Sturm und ihre Silhouette wurde von dem blauen Licht der Blitze in Szene gesetzt. „Graf Stryker von Perversien, sie werden seinen Namen kennen, Inspektor.“
Der Stryker – der Öl- Milliardär? Was konnte der bloß von ihm wollen?
„Und, was genau will der Graf von mir?“
„Oh Inspektor“, hauchte sie zuckersüß und drehte sich wieder zu ihm. „Fragen stellen können sie immer noch, nicht wahr?“, dann wurde ihre Stimme fest und fordernd. „Also kommen sie nun mit, oder bleiben sie hier?“
Der Inspektor haderte mit sich selbst. Was wollte dieser Reiche Mann von einem Menschen wie ihm? Die junge Frau nahm ihren Nerz wieder auf, schlang diesen wieder um ihre nackten Schultern und lief auf ihren hohen Riemchenschuhen zur Tür. Der Inspektor warf einen prüfenden Blick auf ihre schlanken fesseln und hatte selbst seine Karotte schon längst vergessen.
Was machte es schon wenn er mal eben mit der jungen Dame zu diesem Grafen fuhr? Wer weiß welch nette Plauderei das werden könne und er wollte sich dem ganzen auch nicht entziehen, dazu war er einfach zu und neugierig.
Ein Chauffeur hielt den beiden die Tür auf und der Inspektor hatte das Vergnügen durchzurutschen. Nach dem die Blonde eingestiegen war, wurde die Tür zugeschmissen, man spürte wie der Fahrer einstieg und dann fuhr der Wagen los. Klopfer sah sich um. Eine wahrlich schicke Limousine. Ausgestattet mit einer reihe schön bequemer Sitze, einem Roten Teppich und einer weißen Innenverkleidung, kleinen schränken aus Kirschholz, einer kleinen Bar und sogar einem Telefon. Die Luft im Wagen roch nach frischem Leder. Die Blonde saß aufrecht und schlug ihre langen Beine übereinander. „Darf ich wenigstens wissen, wie sie heißen, Miss?“, hakte der Inspektor nach um sich von ihren Beinen abzulenken.
„Wie würden sie mich nennen, Inspektor?“
Er drehte sich zur ihr, packte sie grob an den Schultern und hockte sich dreist auf ihren Schoß. „Wie ich will“, und schon versenkte er seinen Kopf zwischen ihren wohlgeformten Brüsten…
Der Inspektor schüttelte den Tagtraum von sich und wusste nicht wie er sie nennen sollte. Herr Gott – sein Hamster hieß Sascha P. Wie konnte er dieser Schönheit einen Namen geben ohne sich zu blamieren?
Ein lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Wenn euch das solche Sorgen macht, denn nennt mich Bekka.“
Fortsetzung folgt!
Auf der Suche nach dem falschen Hasen Teil 3
Mählle stand auf dem Namensschild. Wer um Himmels willen hatte solch einen Namen? Und warum hatte sie den Inspektor so angesehen wie sie ihn eben angesehen hatte? Gab es dort vielleicht sogar einen wagen Zusammenhang? Er wusste es nicht – und es machte ihn wahnsinnig. Es war viel mehr noch das Bedürfnis sich dem Gebäude mit den Zellen rasch zu entfernen. Und nun da er draußen vor dem Hauptgebäude stand und den sturen starken regen bemerkte wurmte es zusehends nicht mehr in seiner halbwegs trockenen Zelle zu sein. Und dieser Mann – dieser Constantine – wer war das? Und wann hätte der Inspektor noch einmal die Gelegenheit diesen Mann zu befragen? Fragen über Fragen. Regen, Fragen, regen. Und der Sergeant der ein Ausdruck äußerster Zufriedenheit im Gesicht stehen hatte. Und schließlich als der Inspektor seinen Hut aufgesetzt hatte wandte er sich an seinen Kollegen. „Also – was soll das heißen? Muh? Das ist kein Name, das ist ein Ausdruck. Und zwar der einer Kuh. Oder eines Bullen. Ein Ochse macht wenn ich mich nicht irre, dasselbe Geräusch. Damit verständigen sich diese Tiere..“
Einen winzigen Augenblick lang wünschte der Sergeant den Inspektor zurück in die Zelle. „Der nennt sich eben so. Keine Ahnung warum.“
„Kein Mensch nennt sich freiwillig Muh.“
„Der schon.“
„Ja, aber wieso? Was steckt dahinter?“
„Inspektor – wir sind in England…“
Verdrießlich sah der Inspektor nach vorn und zog die Luft zischend ein. „…und es regnet.“
„Erstaunlich nicht wahr? Hemingway würde zu dem Regen nun folgendes sagen“, begann der Sergeant doch Klopfer unterbrach ihn schnell. „Okay – ein Mann namens Muh. Ja, und was macht der?“
„Inspektor, wenn ich das wüsste, wären sie nicht frei und ich tot.“
„Wollen sie damit sagen, dass sie sich nur wegen mir in den tiefsten Untergrund begeben haben?“, Klopfer sah den Sergeant an als würden ihm gleich die Tränen in die Augen steigen. „Nein…ich…“, eine spur Verlegenheit legte sich auf die Wangen des Landei’s. „Nein, ich darf es nicht sagen, verstehen sie. Auch ihnen nicht, Inspektor.“
Inspektor Klopfer kämpfte sich durch den Regen. Dem Sergeant den Regenschirm wegen bösen Mächten abgeschwatzt machte er sich auf, in seine Detektei zu kommen. Über den Geschäftsräumen wohnte er. Es war ein kleines schmuddeliges Apartment und wie lange war es schon her das er eine Frau die Nacht sein eigen nennen durfte? Ach so ein einsames leben hatte auch seine schlechten Seiten. Aber was sagte der Sergeant, was Hemingway sagen würde? ‚Er ging hinaus. Allein. Zum Sterben.’ Das hatte schon was verdammt Cooles. Aber es wärmte einem im Bett nicht gerade die Ohren.
Er schloss die halbe Glastür auf, auf dem sein Name stand und betrat sein Büro. Drinnen war es trocken, nichts allzu warm, aber allemal wärmer als draußen.
Der Inspektor legte seinen Mantel ab und hang diesen an die Garderobe. Welch ein Tag. Ein Blick in sein Büro und er wusste er war zuhause. Der alte Schreibtisch aus massivem Eichenholz ächzte unter diversen schweren Akten und Papieren. Sein morgendlicher Kaffee stand noch neben der Schreibmaschine und war vermutlich schon längst kalt.
Auch lag dort noch die Zeitung die den Namen ‚Klopfer’ neben der aktuellen Leiche auf dem Titelbild zeigte. Aber warum nur nannte die halbtote Gräfin seinen Namen und brachte ihn somit in Mordverdacht? Warum hatte sie das getan? Klopfer setzte sich in den ramponierten Schreibtischsessel, legte die Füße hoch und streckte seinen arm zu der verschlossenden Schublade auf. Er hatte dieses kribbeln schon die ganze Zeit in den Fingern gehabt und jetzt wo er hier war, brauchte er es mehr denn je. Nervös suchte er in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel für die Lade und er wurde hektisch als er diesen nicht fand. Mit zitternden Händen und einer schwitzigen Stirn schließlich aber, entdeckte er den kleinen goldfarbenen Schlüssel zur Schublade in der Stiftedose auf seinem Schreibtisch. Endlich – er nahm die Beine vom Schreibtisch herunter und öffnete die Schublade und es kam ihm vor als würde sein Gesicht in einem kräftig hellem Orange erleuchten. Da waren sie. Seine kostbaren Karotten. Mehr als vorsichtig nahm er eine aus dem Korb, führte diese langsam zu seinen Lippen und biss zaghaft ein Stück von der Möhre ab. Explosionsartig waren alle seine Sinne geschärft. Er war kein einfacher Inspektor – nein – er war ein Künstler. Der beste auf dem Gebiet. Er ließ sich die Möhre schmecken und schloss die Schublade.
Sein Blick ruhte auf dem Hamsterkäfig indem Rodney und Sascha ihre Runden auf dem Laufrad drehten. Wenn die beiden so weiter machten konnte Klopfer – und mit dem Gedanken gab er sich zufrieden – heute Abend in die Badewanne steigen.
Gerade als er sich zurücklehnen wollte blinzelte er, hörte auf an der Karotte zu mümmeln und sah zu der Tür die hoch zu seinem Apartment führte. Sie war offen. Wenn auch nur einen spalt breit und auch erst jetzt bemerkte er das irgendwo oben ein Licht brannte.
Er legte sie Möhre zur Seite ( ein wunder ) und erhob sich. Was ging da vor sich? Wer war dort oben? Ein Einbrecher? Hatte die Hamster es mit dem Laufen übertrieben? Hatte er womöglich selbst noch das Licht angelassen und starben die Hamster in zwei stunden deswegen an Überhitzung? Und woher wusste er das eigentlich? Er ging langsam auf die Tür zu und schluckte. Von oben waren keine Geräusche zu vernehmen und das Einzigste Geräusch waren zwei hechelnde Hamster, und der Regen der an die Scheiben prasselte.
Er stieg die Treppe hinauf und umfasst schließlich den Türknauf der ebenfalls offenen Tür oben und stieß sie auf. In diesem Moment krachte draußen ein Blitz aus den Wolken und er erfasst in dem Licht die gestalt einer langhaarigen Blonden. Ihm stockte der Atem. Das was er in dem flüchtigen Augenblick erkennen konnte, war atemberaubend schön gewesen. Die junge Dame drehte ihren schönen leib vom Fenster weg und sah zu ihm.
Der Inspektor der seine Stimme wieder gefunden hatte atmete tief durch und versuchte regliche Erregung zu verbergen dass dieses Weib in ihm auslöste. „Wer sind sie? Was machen sie hier?“, fraget der Inspektor und war mehr verängstigt als sonderlich mutig in dieser Situation.
Der feine Pelz um ihre nackten schultern glitt langsam zu Boden und der Träger ihres schwarzes Kleides rutschte herab. Mit einer fließenden Bewegung streichelte sie ihre blonde Mähne nach hinten und sprach dann mit einer zucksüß, verruchten Stimme.
„Hatte ich etwa vergessen, irgendetwas zu tun?“, sie neigte ihren Kopf und schritt mit jedem weiteren Wort näher an ihn heran. „Klopf – klopf – klopf?“
Der feine Stoff des Kleides schmiegte sich an ihren schlanken leib und gab so manch pikante stelle zu vermuten, das dem Inspektor es noch schwerer machte sich zu beherrschen. Er schluckte schwer und betrachtete sie. Was hatte diese Frau in seinem Apartment zu suchen, was wollte sie? Und wer war sie?
Nicht das es ihm was ausmachte eine solche Überraschung vorzufinden – doch sie stand an der falschen stelle. Warum lag sie nicht in seinem Bett? Ausgehungert, Wild und süchtig nach Liebe?
Ihre kalte Art hatte etwas sicherlich – aber, die konnte sicher auch ganz anders wenn sie wollte.
„…und was wollen sie hier?“
Sie trat nah an ihn heran. Löste seine Krawatte ein Stück und hauchte ihren feinen Atem auf seine Lippen ohne sie zu berühren. „Mein Boss will sie sehen, Inspektor.“
Ihre Stimme klang so unglaublich Sexy und ihr Atem roch nach Pfefferminz, das Klopfer dem Impuls sie an sich zudrücken kaum mehr widerstehen konnte. Sie war ganz klar auf Anmache aber der Erlöser der Kriminalpolizei würde sich doch nicht auf eine solche Art und weise täuschen lassen?
„Und wer ist ihr Arbeitgeber?“, wisperte er und sah ihr in ihre schönen Kajal umrandeten Augen.
In just dem Moment wandte sie sich abrupt von ihm ab und drehte sich wieder dem Fenster zu. „Kommen sie mit, Inspektor? Mein Wagen steht draußen.“
Inspektor Klopfer
Auf der Suche nach dem Falschen Hasen Teil 3 1/2
Die blonde Schönheit trat erneut ans Fenster und schob den schweren Vorhang zur Seite. Klopfer der sich mehr denn je fragte, ob es böse Mächte gab, musterte sie aufmerksam.
„Wer ist ihr Auftraggeber, Miss?“, wiederholte er seine Frage.
Sie sah hinaus in den Sturm und ihre Silhouette wurde von dem blauen Licht der Blitze in Szene gesetzt. „Graf Stryker von Perversien, sie werden seinen Namen kennen, Inspektor.“
Der Stryker – der Öl- Milliardär? Was konnte der bloß von ihm wollen?
„Und, was genau will der Graf von mir?“
„Oh Inspektor“, hauchte sie zuckersüß und drehte sich wieder zu ihm. „Fragen stellen können sie immer noch, nicht wahr?“, dann wurde ihre Stimme fest und fordernd. „Also kommen sie nun mit, oder bleiben sie hier?“
Der Inspektor haderte mit sich selbst. Was wollte dieser Reiche Mann von einem Menschen wie ihm? Die junge Frau nahm ihren Nerz wieder auf, schlang diesen wieder um ihre nackten Schultern und lief auf ihren hohen Riemchenschuhen zur Tür. Der Inspektor warf einen prüfenden Blick auf ihre schlanken fesseln und hatte selbst seine Karotte schon längst vergessen.
Was machte es schon wenn er mal eben mit der jungen Dame zu diesem Grafen fuhr? Wer weiß welch nette Plauderei das werden könne und er wollte sich dem ganzen auch nicht entziehen, dazu war er einfach zu und neugierig.
Ein Chauffeur hielt den beiden die Tür auf und der Inspektor hatte das Vergnügen durchzurutschen. Nach dem die Blonde eingestiegen war, wurde die Tür zugeschmissen, man spürte wie der Fahrer einstieg und dann fuhr der Wagen los. Klopfer sah sich um. Eine wahrlich schicke Limousine. Ausgestattet mit einer reihe schön bequemer Sitze, einem Roten Teppich und einer weißen Innenverkleidung, kleinen schränken aus Kirschholz, einer kleinen Bar und sogar einem Telefon. Die Luft im Wagen roch nach frischem Leder. Die Blonde saß aufrecht und schlug ihre langen Beine übereinander. „Darf ich wenigstens wissen, wie sie heißen, Miss?“, hakte der Inspektor nach um sich von ihren Beinen abzulenken.
„Wie würden sie mich nennen, Inspektor?“
Er drehte sich zur ihr, packte sie grob an den Schultern und hockte sich dreist auf ihren Schoß. „Wie ich will“, und schon versenkte er seinen Kopf zwischen ihren wohlgeformten Brüsten…
Der Inspektor schüttelte den Tagtraum von sich und wusste nicht wie er sie nennen sollte. Herr Gott – sein Hamster hieß Sascha P. Wie konnte er dieser Schönheit einen Namen geben ohne sich zu blamieren?
Ein lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Wenn euch das solche Sorgen macht, denn nennt mich Bekka.“
Fortsetzung folgt!
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