Sonntag, 24. April 2011

Hitze und Obst

Das erinnert mich sehnsüchtig an die Zeit, wo ich mit meiner besten Freundin damals jeden Tag zur Schule gefahren bin, mit dem Rad, etwa 14 Kilometer täglich die wirklich was gebracht haben. Zum Winter hin haben wir das wieder eingestellt und dann auch nicht mehr aufgegriffen. Aber wenn wir den Sommer lang all die kleinen Schleichwege durch die Walachei genommen haben, kamen wir zwischen den Feldern unter den großen Sprengern vorbei (die wir ein paar mal passiert haben) um uns eine kühle Erfrischung zu holen. Kurz bevor wir wieder im Dorf waren, gab es einen kleinen Hof, bei dem wir immer am Zaun gehalten haben. Warum? Nun da stand ein großer, schöner Kirschbaum – mir der Neigung zur Straße. Sie waren köstlich.

Deutschland ist ja nun wirklich ein kleines importwunder. Das ganze Jahr über, haben wir zugriff auf verschiedene Obstarten, Früchte und Gemüse. Ob nun im Glas oder Frisch, tiefgekühlt oder geklaut. Und die besten Dinge kommen erst im Frühling, im Sommer, im Frühherbst auf den Markt – Erdbeeren und Kirschen. Leider ist das auch so eine Zeit, in der solch Köstlichkeiten schnell die Biege machen und den Gammelgeist zurücklassen. In vielen Supermärkten zum Beispiel, werden solche Empfindlichkeiten bei all dem anderen Obst gelagert. Solange bis es wirklich nicht mehr geht und man sie entsorgen muss. Das Problem dabei ist eigentlich nur, das nicht jedes Obst diese flaue Wärme mag. Es wird matschig und pappig, schrumpft in sich zusammen und ist nach vielen hin und herschieben eine Delle vorhanden beginnt direkt der Verfall. Ich kaufe gerne Erdbeeren ein. Sobald sie vorhanden sind, ist eigentlich jeden Abend eine Schale auf dem Tisch. Mindestens. Aber man muss sie schon noch am selben Tag innerhalb einige Stunden auf brauchen, denn sonst kann man sie schlimmstenfalls wegwerfen. Die Witterung killt jede Lust auf frisches Obst auf Vorrat im Haus. Bisher habe ich nur bei Aldi gesehen, das die Erdbeeren wirklich in der Kühltheke standen, damit solche Dinge nicht passieren und sie in schwüle vor sich hin faulen. Liebe Märkte: Nehmt euch daran ein Beispiel – es rettet eine menge Geld das sonst im Kompost landen würde.

Vielleicht aber, sollte ich es machen wie Cookie. Wer eine Ratte im Haus hat, hat immer Gemüse und Obst da. Und die rührt das Frische nicht an. Sie nimmt es mit ins Häuschen, lässt es zwei Tage liegen bevor es wirklich gefressen wird.. und ich erfreue mich an den Fliegen. Ach Hitze, wie ich dich hasse…

Liebe Grüße

2 Kommentare:

  1. Deine Ratte hat ja wirklich einen... ausgezeichneten Geschmack. xD

    Ich mag Obst auch gern. :3
    Aber nur wenns frisch ist... und im Sommer geht halt alles kaputt. x_x"

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  2. Erdbeeren futter ich jetzt bald wieder bis zum Umfallen bei meiner Mum. Die Pflanzen sind schon im Garten... Also nur noch eine Frage der Zeit.
    Die Matschebeeren im Supermarkt sind oft schon halb kaputt, wenn man sie kauft. Das nervt.

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