Donnerstag, 24. März 2011

Alltag einer Liebe

Nicht das ich euch verwirren wollte, aber ich habe den Blog ja nun so gestaltet das ein Redesign ziemlich flott von der Hand geht. Und weil ich ja doch einen Schweinehund bei mir wohnen habe (mit Schokoladenhalsband) mache ich nicht ständig was am ganzen Farbdesign sondern habe mir einen Header ausgesucht den ich immer und immer und immer wieder verändern kann. Es sollte also niemanden verwundern wenn meine Chibiausgabe mal hin und her wandert, wenn es mal was neues zu entdecken gibt und, und, und… Stagnation finde ich langweilig, man hat es ja an dem Eintrag über meine Designs gemerkt. Irgendwas ist immer.

Das liegt größtenteils daran das ich mich schnell langweile und das kommt nicht von ungefähr. Zum Beispiel wenn ich eine neue Geschichte anfange verliere ich, hat sie keinen großen Reiz oder ist sie aufgrund von großer Reizung entstanden relativ schnell doch wieder die Lust sie zu schreiben. Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder. Aber von den drei proppevollen Ordnern mit Beginnen haben es nur drei – drei – drei Geschichten bis zum Ende geschafft. Beziehungsweise zwei, denn die dritte, die jetzt überall in Deutschland in den Verlagshäusern liegt und hoffentlich anerkannt wird ist nur ein Teil eines ganzen. Vielleicht sogar einer Triologie, wer weiß wie es einen treibt?

Diese Einleitung war etwas unglücklich was aber nichts macht denn ich möchte ja über das schnelle langweilen sprechen und das drückt sich bei mir noch viel repräsentativer in Beziehungen aus. Wenn ich mit dem Menschen den ich Liebe (also so liebe liebe) zusammen wohnen würde, würde ich relativ schnell an die Decke gehen. Da spielen allerdings ein paar Faktoren eine entschiedene Rolle, nämlich das man im zusammenleben relativ schnell merkt und erkennen muss das Monotonie ein Killer ist. Und da bin ich glaube ich nicht alleine. Ich bin der Überzeugung das ständiges aufeinander hocken dazu führt das entweder der eine den anderen eines Tages einfach über den Haufen schießt oder verlässt und zwar dann wenn sich durch außen wieder ein Gefühl einstellt das nicht der Zusammengehörigkeit entspricht sondern der Aufregung, Sex, Begehren. Der Mensch ist, wie schon jedes Tier nur selten für ein aufeinander hocken bestimmt. Manche halten sich ein Rudel, andere haben einen Partner, einen einzigen nur fürs Leben und danach nie wieder einen, wieder andere suchen nur den Kontakt zur Paarung und ich denke meine Leser wissen das die Paarung an sich das beste an so einem eingehen einer Beziehung ist.

Ich mag Fernbeziehungen. Das kann meinetwegen ein Sprung über zwei Städte sein, über Bundesländer – über Länder, nur nicht direkt und unmittelbar an der Haustür. Das hat natürlich nachteile. Ist man zum Beispiel eifersüchtig kann das wirklich an einem nagen. Ich bin Eifersüchtig und es nagt an mir, aber dafür die Freiheiten aufgeben die ich in einer Fernbeziehung einfach habe? Wohl eher nicht. Ich komme eigentlich auch super mit mir allein zurecht, also Beziehungsmäßig. Ich weiß Stille zu schätzen. Natürlich, wenn man dann mal das große Bedürfnis hat einfach zu wissen das sie jetzt da wäre, das man jederzeit eine Knuddelkuschelattake ausüben kann, diese Momente gibt’s und sie sind schlimm. Aber wiedersehen, so heißt es, macht bekanntlich Freude. Also ich hab nichts gegen Beziehungen, ganz und gar nicht, aber ich habe ganz entschieden was, gegen das langsame Bröckeln einer Beziehung – was weder bei Fern- noch Nahbeziehungen wirklich zu stoppen wäre. Restrisiko bleibt immer.

Man sollte sich treu bleiben und sich nicht für einen Partner verändern, man hat sich so kennen und lieben gelernt – aber Fortschritt liegt nun mal bei uns nicht nur in der Technik, wir werden älter, manchmal auch reifer, haben neue Ideen und Konzepte, lassen uns beeinflussen von anderen…

Also ich hab nichts gegen Beziehungen einzuwenden, die zusammen wohnen, Bett und Tisch teilen, aber ich glaube so was hält in der Regel nicht lange. Die Liebe weicht dem Alltag. Und letztendlich ist man nur noch zusammen weil es eben „immer so war“, „was sollen wir denn sonst machen?“, „Weil es bequemer ist“ und so weiter. Früher oder später steht wohl jeder vor der Frage, ob es das schon war? Man bringt neuen Pep rein oder man greift zur Axt und –

Gruß

3 Kommentare:

  1. Ich mag es nicht, wenn man aufeinander hockt.
    Oder wenn man vom anderen eingenommen wird.
    Wenn derjenige 24/7 wissen muss, was man macht, wo man es macht und mit wem man es macht.
    Da krieg ich einen zuviel, weils wirklich nur einengt.

    Sicher will man mit dem Menschen, den man liebt, zusammen sein. Aber ich persönlich hab auch nichts gegen Partner, die etwas weiter weg wohnen, einfach weil es dann über längere Zeit interessant bleibt.
    Ich mag es nicht, eingeengt zu werden...

    Ich glaube, die Menschen versauen sich ihre Liebe, weil sie einfach gleich zu viel wollen. Sie wollen den anderen 24 Stunden am Tag für sich einnehmen und merken nicht, dass sie es sich genau damit kaputt machen, weil der Durchschnittsmensch sowas gar nicht erträgt.

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