Freitag, 26. Oktober 2007

Inspektor Klopfer auf der Suche nach dem Falschen Hasen Teil 9

Inspektor Klopfer auf der Suche nach dem Falschen Hasen
Das absolut dubiose Kapitel 9


Was bisher geschah:
Der Inspektor musste eines morgens feststellen das ein Dieb im guten Alten London umher geht und dünkelhaft genügend Beweise hinterlässt die die Gesetzeshüter, auf die falsche Fährte lockte, nämlich zu unserem heiß geliebten Professor Hase Inspektor Klopfer. Dieser machte sich schnell auf um zu seinem treuen Gehilfen Sergeant LandEI von diesen Fällen in Kenntnis zu setzen. Doch er kam nicht wirklich zu einem Schluss, denn schon wurde der Inspektor verhaftet und unschuldig hinter Gitter gesteckt. Nach eine nervenaufreibenden Begegnung mit Conny dem Schlitzer und der Polizistin Mählle, kontaktierte der Sergeant für seinen Chef den Untergrund und half Klopfer mit gewissen Informationen von einem Mann namens Muh aus dem Gefängnis. Doch alles kam noch schlimmer denn – aus seinem Büro in der Innenstadt wurde der Inspektor von der heißblütigen Bekka empfangen die ihn zu ihrem Arbeitsgeber, dem Graf Stryker von Perversien bringen sollte. Der Graf hat einige Informationen, die der Inspektor erst erfahren darf, wenn dieser des Grafens Sohn Umezawa aus den Klauen des Amazonas heil nach Hause bringt. Kurzerhand entschloss sich der Inspektor die Reise nach Brasilien anzutreten. Mit ihm dabei, natürlich der Sergeant, die schöne Bekka, und dem seltsamen Ronin.

Wird das Team den Jungen des Grafen finden? Werden sie heil wieder nach hause kommen? Und wird sich der Afrikanische Parmesan wirklich auf dem Markt hochschlagen? Lesen Sie es jetzt, exklusiv.

„Uh ja, bitte hör nicht auf… oh das tut so gut.“ „Soll ich noch ein wenig tiefer?“ „Ah, ein bisschen noch, bitte. Könntest du noch mal drehen?“ „Na sicher, nichts einfacher als das.“ „Mhhh… himmlisch.“ „Tut’s auch nicht weh?“ „Nein, aber du darfst ruhig schneller werden.“ „Schneller?“
Sie warf einen Blick auf die Uhr. „Ja, Yosh hat gesagt wir müssen vor dem Sonnenaufgang los um den Moskitos auszuweichen.“ Seufzend nahm der Inspektor den Q-tip und warf ihn zwischen die Büsche. Bekka setzte sich auf. „Danke.“ „Keine Ursache. Nach den ganzen Strapazen die Sie durchleben mussten, Bekka, würde ich all ihren Wünschen nachkommen.“ Was natürlich völliger Blödsinn war. Denn das hätte er vorher auch schon getan, aber was soll’s, sagte er sich. Noch ist nicht aller Tage Abend. Nachdem sie Bekka wieder in der Gruppe hatten, schien das ganze Unterfangen wieder viel hoffnungsvoller zu sein. Die Morgenrasur sparte der Inspektor sich und verließ das Zelt. Ronin, der Sergeant und Yosh standen draußen vor dem Zelt und musterten den Inspektor neugierig. Allen stand ein gewisses grinsen im Gesicht. „Und wie verlief das Streitgespräch?“, fragte Yosh grinsend und wandte sich dann rasch ab. „Wir wollen los.“ Der Inspektor wusste nicht was der Fährtenleser meinte, denn er hatte Rebekka ja nur die Ohren geputzt. Er zuckte mit den Schultern, hüllte sich in seinen Trenchcoat und zündete sich seine Pfeife an. Rebekka kam nach und hatte in diesem Klima natürlich nur wenig an. Anders als Klopfer, denn Image ist alles. Schmausend seiner Pfeife zog Yosh auf einmal zischend die Luft ein und herrschte die umstehenden an, sich zu verstecken. In den Zelten, auf den Bäumen oder flach auf den Boden legen und schon verschwand diese zwischen zwei gewaltigen Büschen. Der Inspektor zog sich mit der Frau natürlich schnell ins Zelt zurück und musterte die Lichtung auf der sie Campten. Ronin stand einfach noch darum und Klopfer grübelte was es damit auf sich hatte. War dieser Mann so furchtlos? Oder womöglich taub? Ja.. das erklärte natürlich warum er nie das richtige dazu steuerte oder generell nicht viel sprach. Der Sergeant hatte sich einfach hinter Ronin versteckt. Aber man sollte trotzdem dran zweifeln ob der Platz als Versteck so gut geeignet war. Immer mehr tat sich hintern den tropischen Pflanzen ein mächtiger Schatten ab. Er kam relativ lautlos, so dass der Inspektor überrascht feststellen musste das Yosh ein unglaublich gutes Gehör haben musste. Aus den Büschen kam schließlich die Schnauze eines Pandabären. Der Bär war wirklich relativ groß und er hatte die typische Fellfärbung. Doch so ganz und gar untypisch war die junge Frau, die auf dessen Rücken Saß. Sie trug ein fein gearbeitetes Kleid aus selbst gestückten Blättern und Lianen. Seilen und Stofffetzen bestand. Ihr Körper drahtig, allerhöchstens 1,70 groß. Ihre Haare blond und schmutzig, gekrönt von vielen Federn. Vor ihrer Brust baumelte ein kleiner Sack, aus dessen der Kopf eines kleinen Babys herausragte. Die Frau sang ein seltsames und unverständliches Lied, aber es wirkte wie die Worte einer Mutter zu ihrem Kind. Als sie auf die Lichtung kam, hielt der Panda und schmatze. Er senkte seinen Kopf und die junge Frau stieg von diesem Kopfüber hinab. Musternd warf sie einen Blick über die Zelte und hatte bei der ersten Bewegung (Ronin) ein Feldmesser gezogen. Knurrend sprang sie um ihn herum, machte immer wieder den Eindruck als wolle sie auf Ronin (und den Sergeant) einstechen. Dabei gab sie laute von sich, als käme sie schlichtweg aus einer anderen Welt. Ronin zuckte mit keinem bisschen mehr doch der Sergeant schien immer wieder den angetäuschten Stichen auszuweichen. Da nahm sich Klopfer ein Herz und sprang aus dem Zelt heraus. „Haaalt“, sprach er, „Wir sind Botschafter des Friedens!“. „Inspek-was?“ Der Sergeant hielt sich an Ronin fest und musterte die wilde Frau vor ihm. „Die spricht ein kauderwelsch der Urmenschen. Die sticht uns einfach ab wenn ihr danach ist!!“
Das wilde Weib hielt nach dem Auftauchen des Inspektors inne und schien diesen erstmal von kopf bis Fuß zu studieren. Sie steckte dann in alle ruhe das Feldmesser weg und profilierte sich in der knappen Bekleidung. Ohne weitere Worte, griff sie scheinbar zwischen ihre Brüste in den Beutel des Babys hinein, zückte ein Handy und wählte eine Nummer. Ein kurzer Augenblick der Wunderwelt Amazonas und sie sprach hastige Worte mit dem angerufenen. Schließlich wandte sie sich an die nun jetzt wieder vollzählig versammelten Männer „Mein Name ist Danny. Und ich bin kein Urmensch.“, sie warf dem Sergeant einen kühlen Blick zu. „Ich bin schon seit Tagen auf der Suche nach euch. Ihr seid sehr weit von eurem Weg angekommen. Sammelt eure Sachen auf und folgt mir.“ Es waren eher Befehle des kleinen Menschen dort aber sie legte eine Bestimmtheit auf ihre Worte dass man gar nicht widersprechen wollte. Allerdings rechnete sie wohl nicht damit das eine weitere Frau anwesend war, die sich als Bekka herausstellte und auch gleich einige Fragen stellen wollte. „Was soll das? Wir haben einen Führer, wir brauchen niemand anderen und erwartet werden wir sicher auch nicht. Wir haben uns nicht im zuständigen Einwohnermeldeamt die Zeit vertrieben damit so etwas passiert.“
Danny die wilde, drehte sich zu Bekka um. „Oh“, sie musterte Bekka höhnisch, „tut mir leid. Ich hatte nicht damit gerechnet das ich im Urwald auf postmenstruale Zicken stoßen würde.“
„Ähm… Ladys… das ist doch nur ein Missverständnis.“
„Inspektor, soll ich einen Schlammri…“
„Nein!“
„Danny, das war doch ihr Name oder?“, der Inspektor hatte nach Bekkas Arm gegriffen und hielt sie somit zurück. „Wir wollen sicher keinen Streit, aber Rebekka hat Recht – sie tauchen einfach hier auf und wollen dass wir sie begleiten. Das geht selbst mir zu schnell. Wohin soll es gehen und warum suchen sie uns auf?“
Die Wilde nickte schließlich und nahm die Zügel des Pandas wieder auf der in komplett falschen Land war, aber Tarnung schien hier nicht gerade groß geschrieben zu werden, oder wie war noch mal das Synonym für unauffällig?
„Ich komme im Auftrag meines Mannes. Bitte, beeilt euch mit dem Packen.“
„Und ihr Mann ist?“, meldetet sich Ronin zu Wort.
„Mein Mann heißt Muh.“
„Muh? Wie die Kuh?“
„Nicht Kuh, Muh.“
„Sie meinen nicht etwa den Mann namens Muh?“
„Doch allerdings. Genau den Muh.“
„Den Mann namens Muh, der im Untergrund dieser Schweizer arbeitet und die Informationen hat die ich brauche?“
„Ja, der Mann namens Muh, der die Informationen hat den sie brauchen.“
„Dann.. bitte Fräulein führen sie uns zu Muh. Wenn es keine Mühe macht“, forderte der Inspektor und war wissbegierig darauf diesen Ominösen Mann namens Muh endlich zu treffen und hinter dessen Geheimnis zu kommen.

Fortsetzung folgt!

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