Dienstag, 7. April 2009

„Wozu brauch ich Sex? Das Leben fickt mich wo es kann.“ Das ist ein netter Spruch dem ich allerdings nur halbwegs zustimmen kann. Eigentlich fickt mich das Leben nicht generell denn das würde ja alles Leben bezeichnen und meistens sind es nur die Menschen, die das tun. So trifft man also auf manche Spezies, zum Beispiel im Internet. Man hat ein Lieblingsforum und da gibt es immer ein Arschloch. Und jenes Arschloch ist eigentlich nur da um mir über den Weg zu laufen, seinen Duft abzulassen und dann wieder zu gehen. Ich glaube manch einer wird das wieder erkennen. Da bleibt aber leider nicht nur im Netz so. Es gibt jeden Tag einen Trottel der aufsteht nur um meinen Weg zu kreuzen. Neuerdings, wohnt dieser Trottel auch noch unter demselben Dach und ich bemühe mich wenigstens diesem Arschloch nicht zu begegnen. Das nützt aber alles nichts, denn wenn ich auf das Internet ausweiche, ist da ja schon sein Stellvertreter. Anonymität macht alles möglich nicht? Da kann man seinen Chef beleidigen ohne dass er es weiß oder die nächste Top Schauspielerin die man am liebsten Flachlegen würde. Ja, das Internet ist ein Ort wo man die Sau raus lassen kann und manches Individuum tut das sogar. Einige Bloggen über solche Arschlöcher und wieder andere geben sich als eben jene damit man über sie Bloggen kann. Kennt ihr diese ungesunde Mischung zwischen Klugscheißer und Arroganter Drecksau? Dann ist ja gut. Nein! Ganz und gar nicht gut.
Es gibt so viele Tipps zum Umgang mit anderen im Internet. Nur vergessen wohl eine menge Menschen das hinter der Maschine auch ein Mensch sitzt. Mit Gefühlen, Ängsten, Hoffnungen. Mit Träumen und Emotionen. Aber ungefiltert gibt das Internet es weiter. Warum auch nicht? Recht auf freie Meinung hat jeder und das sollte auch genutzt werden, leider vergessen einige viele das die offene Meinung meistens herzlich wenig höflich ist.
  1. Begegne anderen Usern mit Respekt und Höflichkeit. Dann werden auch sie Dich respektieren und höflich behandeln.
  2. Jeder hat mal schlechte Laune. Aber lasse diese Gefühle nicht an den anderen Usern aus! Wenn es Dir schlecht geht, musst Du nicht auch noch den anderen das Leben schwer machen - denn chatten bedeutet schließlich Spaß. Wenn Du über Deine Probleme reden willst, lässt sich sicher jemand finden, der Dir zuhört.
  3. Chatten ist Spaß und Humor gehört dazu. Aber jeder hat einen anderen Humor, und was Du total witzig findest, kann bei einem anderen Magenschmerzen verursachen. Ganz davon abgesehen, dass Geschriebenes häufig ganz anders wirkt als Gesprochenes.
  4. Schimpfwörter solltest Du im Chat ganz vermeiden. Damit ziehst Du nur den Ärger der anderen auf Dich, die in Ruhe chatten wollen. Bedenke: Gewalt- und Drogenverherrlichung, pornographische Darstellungen und rassistische Äußerungen werden strafrechtlich geahndet.
  5. Gib Dich nicht dem Irrglauben hin, Du seiest im Internet anonym. Das bist Du nicht. Server schneiden Deine Rechner-Adresse (IP) mit und speichern sie. Über die IP-Adresse kommt der Betreiber zu Deinem Provider. Dieser speichert wiederum Deine Telefonnummer, mit der Du Dich eingewählt hast. So haben die Betreiber die Möglichkeit, Personen, die besonders unangenehm auffallen, zur Rechenschaft zu ziehen.
Und weil das gerade so schön ist: Danke du Arschloch, du hast mir mal wieder den Tag ein bisschen mehr versüßt mit deiner beschissenen Anwesenheit. Soviel zu Höflichkeit >.<

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