Buchbesprechung: Familienpackung - Susanne Fröhlich
Buchtitel: Familienpackung
Autor/in: Susanne Fröhlich
Art: Hardcover m. Schutzumschlag
Verlag: Krüger
Reihe: Das Leben der Andrea Schnidt
Seiten: 250 + Danksagung
Erstanden: Flohmarkt, 2,00 €
Beschreibung: Alles ist eigentlich so, wie es sich Andrea Schnidt erträumt hat. Sie ist mittlerweile Mutter von zwei selbstbewussten Kindern, stolze Besitzerin eines Reihenmittelhauses und nun auch – zur Beruhigung der Verwandtschaft –mit dem Kindsvater Christoph verheiratet. Perfekt! Doch als Herr Barts von den Stadtwerken, der Stromableser, sie schon völlig aus dem Häuschen bringt und zu den wildesten Phantasien anregt, weiß sie das schleunigst etwas passieren muss. „Ich Andrea Schnidt, werde mich nicht total und vollständig in den Reihenhaussumpf ziehen lassen. Ich nehme den Kampf auf.“ Ab morgen wird sich alles ändern! Mehr Sex, mehr Spannung, weniger Leggingsfront. Allerdings hätte sich Andrea ihren Aufbruch ins wilde Leben doch etwas anders vorgestellt. Mit viel Witz, Humor und vor allem Selbstironie schlägt sie sich tapfer durch den Dschungel des alltäglichen Wahnsinns.
Und jetzt ich: Ich mag Susanne Fröhlichs Art zu schreiben so sehr, das ich nicht mal was zu meckern habe, das ‚Ich’ wieder gefordert bin. Die Ich-Version ist nicht so meins, aber dank ihrer herrlichen Art zu schreiben ist es ziemlich einfach das zu ignorieren und vor allem, Andrea Schnidt trotz allem als eigenständige Person zu sehen und sich dank der Ich-Form dazu hinreißen lässt manchmal im stillen „Amen“ zu predigen. Hätte Andrea kein Reihenmittelhaus, keinen Mann und keine zwei Kinder wären wir vermutlich die besten Freundinnen. Da kamen Gemeinsamkeiten hoch. Und ich habe lange nicht mehr soviel geschmunzelt bei einem Buch. Es tut gut, unter all dem Mist den ich bisher vom Markt ergaunert habe mal was Ordentliches dabei gewesen ist. (Natürlich gab es noch anderes, King zum Beispiel) aber ich habe Susanne Fröhlichs MoppelIch im Regal stehen und wusste daher schon dass ich ihre Art zu schreiben mag.
Andreas erstes Auftreten ist doch ziemlich wollüstig – es beginnt auf den ersten beiden Seiten und fesselt den Leser sofort ans Buch, entweder weil man direkt den Eimer Selbstironie aufsaugt wie ein Durstiger in der gerade entdeckten Oase mit Wasser oder weil man neugierig genug ist ob Herr Barts von den Stadtwerken tatsächlich an der Haustür vernascht wird.
Das Buch erzählt von dem Familienleben von Andrea, ihrem Anwalt von Mann und ihren beiden Kindern. Und dass sie den Alltag, der sich so einschleicht mit der Zeit bekämpfen will um nicht so eine pedantische Mutter und Hausfrau zu werden wie manche Nachbarinnen die sie hat.
Eine Liste und der bevorstehende Geburtstag ihres Mannes sorgen für interessante Einblicke in ihr Leben und dank einiger Erinnerungskapitel kommt man sich vor als verbringe man den Nachmittag mit einer Freundin die mal eben ihr wirklich wahnsinnig komisches Leben erzählt, bei einer oder sechs Tassen Latte Macchiato und einem Kuchen.
Familienpackung ist leichte Lektüre mit ‚Aha-Effekt’. So manche Mutter wird sich sicherlich wiedererkennen und so manche wird eine Mutter wieder erkennen und jene die nicht mal Mutter sind oder sein möchten werden sich hinterher fragen, wieso eigentlich nicht. Und dann weiß man wieso eigentlich nicht. Vom Schwarzfahren live auf RTL bis zu Anekdoten aus dem letzten Cluburlaub ist ziemlich alles dabei. Die Bücher sind selbst neu gekauft relativ günstig und machen sich gut im Regal. Abzug für den Schutzumschlag den man sich hätte sicher sparen können, zumal das Design recht nichtssagend ist und beim Lesen doch nur lästig.
Und ich habe jetzt eine Buchautorin gefunden, die sich bzw. ihre Bücher schön an Freunde verschenken lassen, zum Beispiel zum Geburtstag oder wenn sie traurig sind oder ähnliche Sorgen haben wie Andrea. Und ich denke egal ob Mann oder Frau, wird jeder Spaß an den Geschichten haben. Ein voller Erfolg.
Fazit: Das Buch verspricht nicht zu viel sondern eigentlich noch viel zu wenig. Es ist sehr schnell und flüssig zu lesen und ich bin dankbar dafür das ich mir auch direkt die Fortsetzung ‚Treuepunkte’ geschnappt habe, denn Andreas Leben macht süchtig.
Autor/in: Susanne Fröhlich
Art: Hardcover m. Schutzumschlag
Verlag: Krüger
Reihe: Das Leben der Andrea Schnidt
Seiten: 250 + Danksagung
Erstanden: Flohmarkt, 2,00 €
Beschreibung: Alles ist eigentlich so, wie es sich Andrea Schnidt erträumt hat. Sie ist mittlerweile Mutter von zwei selbstbewussten Kindern, stolze Besitzerin eines Reihenmittelhauses und nun auch – zur Beruhigung der Verwandtschaft –mit dem Kindsvater Christoph verheiratet. Perfekt! Doch als Herr Barts von den Stadtwerken, der Stromableser, sie schon völlig aus dem Häuschen bringt und zu den wildesten Phantasien anregt, weiß sie das schleunigst etwas passieren muss. „Ich Andrea Schnidt, werde mich nicht total und vollständig in den Reihenhaussumpf ziehen lassen. Ich nehme den Kampf auf.“ Ab morgen wird sich alles ändern! Mehr Sex, mehr Spannung, weniger Leggingsfront. Allerdings hätte sich Andrea ihren Aufbruch ins wilde Leben doch etwas anders vorgestellt. Mit viel Witz, Humor und vor allem Selbstironie schlägt sie sich tapfer durch den Dschungel des alltäglichen Wahnsinns.
Und jetzt ich: Ich mag Susanne Fröhlichs Art zu schreiben so sehr, das ich nicht mal was zu meckern habe, das ‚Ich’ wieder gefordert bin. Die Ich-Version ist nicht so meins, aber dank ihrer herrlichen Art zu schreiben ist es ziemlich einfach das zu ignorieren und vor allem, Andrea Schnidt trotz allem als eigenständige Person zu sehen und sich dank der Ich-Form dazu hinreißen lässt manchmal im stillen „Amen“ zu predigen. Hätte Andrea kein Reihenmittelhaus, keinen Mann und keine zwei Kinder wären wir vermutlich die besten Freundinnen. Da kamen Gemeinsamkeiten hoch. Und ich habe lange nicht mehr soviel geschmunzelt bei einem Buch. Es tut gut, unter all dem Mist den ich bisher vom Markt ergaunert habe mal was Ordentliches dabei gewesen ist. (Natürlich gab es noch anderes, King zum Beispiel) aber ich habe Susanne Fröhlichs MoppelIch im Regal stehen und wusste daher schon dass ich ihre Art zu schreiben mag.
Andreas erstes Auftreten ist doch ziemlich wollüstig – es beginnt auf den ersten beiden Seiten und fesselt den Leser sofort ans Buch, entweder weil man direkt den Eimer Selbstironie aufsaugt wie ein Durstiger in der gerade entdeckten Oase mit Wasser oder weil man neugierig genug ist ob Herr Barts von den Stadtwerken tatsächlich an der Haustür vernascht wird.
Das Buch erzählt von dem Familienleben von Andrea, ihrem Anwalt von Mann und ihren beiden Kindern. Und dass sie den Alltag, der sich so einschleicht mit der Zeit bekämpfen will um nicht so eine pedantische Mutter und Hausfrau zu werden wie manche Nachbarinnen die sie hat.
Eine Liste und der bevorstehende Geburtstag ihres Mannes sorgen für interessante Einblicke in ihr Leben und dank einiger Erinnerungskapitel kommt man sich vor als verbringe man den Nachmittag mit einer Freundin die mal eben ihr wirklich wahnsinnig komisches Leben erzählt, bei einer oder sechs Tassen Latte Macchiato und einem Kuchen.
Familienpackung ist leichte Lektüre mit ‚Aha-Effekt’. So manche Mutter wird sich sicherlich wiedererkennen und so manche wird eine Mutter wieder erkennen und jene die nicht mal Mutter sind oder sein möchten werden sich hinterher fragen, wieso eigentlich nicht. Und dann weiß man wieso eigentlich nicht. Vom Schwarzfahren live auf RTL bis zu Anekdoten aus dem letzten Cluburlaub ist ziemlich alles dabei. Die Bücher sind selbst neu gekauft relativ günstig und machen sich gut im Regal. Abzug für den Schutzumschlag den man sich hätte sicher sparen können, zumal das Design recht nichtssagend ist und beim Lesen doch nur lästig.
Und ich habe jetzt eine Buchautorin gefunden, die sich bzw. ihre Bücher schön an Freunde verschenken lassen, zum Beispiel zum Geburtstag oder wenn sie traurig sind oder ähnliche Sorgen haben wie Andrea. Und ich denke egal ob Mann oder Frau, wird jeder Spaß an den Geschichten haben. Ein voller Erfolg.
Fazit: Das Buch verspricht nicht zu viel sondern eigentlich noch viel zu wenig. Es ist sehr schnell und flüssig zu lesen und ich bin dankbar dafür das ich mir auch direkt die Fortsetzung ‚Treuepunkte’ geschnappt habe, denn Andreas Leben macht süchtig.
Aha, scheint ein amüsantes Buch zu sein!
AntwortenLöschenWenn mir mal danach ist, schau ichs mir vielleicht an. :)
Im TV kommt die Frau immer sehr sympathisch rüber - sie trägt ihren Namen wohl zu Recht ;) Gelesen habe ich jedoch leider noch nichts von ihr. Und die Bücher der Cecelia Ahern interessieren mich auch. Allerdings pausiert das Hobby nun schon länger :(
AntwortenLöschenIn der letzten Zeit habe ich dann auch noch interessante Zeitschriften entdeckt, kann mich von den momentanen Abos aber nur schwer bis gar nicht trennen. Und schwupps, ist wieder ein Monat rum. Und wie viel hab ich letztlich gesehen, was ich mir im Arte-Magazin angemarkert habe ...?