Thema Pferdegeschichten
.. und warum ich keine schreibe noch schreiben will. Aber auch ich habe es mal getan, und sei es nur Ansätze dessen, die ich euch mal zeigen möchte. Eine zumindest.
Es war eine regnerische Nacht. Grollender Donner war noch meilenweit entfernt zu hören doch in dieser Nacht schien das Gewitter nicht weiter ziehen zu wollen. Helle Blitze jagten sich gegenseitig über den Himmel im Sekundentakt. Die Ställe lagen im Dunkeln und trotz dem ständigen Krachen und Grollen wusste das anwesende Personal das bei den Pferden alles in Ordnung war. Nur ein Licht allein war auf dem Gelände zu erkennen. Sah man durch das Fenster des kleinen Reiterstübchens konnte man die Pferdepfleger Karten spielen sehen. Heiß dampfte der schwarze Kaffee aus ihren Bechern. Die Drei hatten Nachtwache, der Rest des Pflegepersonals schlief über den Pferden im Dachboden. Zwei Scheinwerfer suchten sich ihren Weg durch die Dunkelheit und der schwere kompakte Wagen fuhr auf den Hof auf. In dem Stübchen gab es ein wenig Aufregung und einige Sekunden später waren die drei jungen Leute aus diesem gestolpert um den neuen Gast zu begrüßen. Sofort durchnässte der starke Regen ihre Kleidung. Der Wagen hielt nach einer Drehung schließlich vor den Toren des Stalls und hinaus stieg eine junge Frau die sich über das Wetter beklagte aber froh war endlich dort zu sein. Die Pfleger machten sich daran den Hänger zu öffnen und der Knall der Tür auf den Boden ließ die junge Frau zusammen zucken. Schließlich berührten die ersten Hufe den festen Boden aus Stein und ein nervöses Wiehern zog sich wie ein Echo über das Gelände. Aus dem sauberen und dunklen Stall drangen einige neugierige Antworten, und sei es nur ein schnauben. „Herzlich willkommen und willkommen daheim.“
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