"Waaah, so viele Fragen auf einmal XD Hab mich total erschreckt....Toll, mir fallen jetzt keine ein. Hm, doch. Wann hast du ungefähr gemerkt, dass du Frauen bevorzugst und wie? (wenn das nicht zu forsch ist, aber es würd mich mal interessieren ^^; )"
Eigentlich von Beginn an. Ich hatte immer schon das Gefühl das etwas nicht stimmt. Ja ich bin Feminin ganz sicher aber innen drin ist es so das ich eher das Gefühl habe es ist nur dann komplett wenn ich den jungen Mann in mir akzeptiere. Ein zwiegespaltenes Wesen, das der ersten rechten Kuss eher hopplahopp mit der besten Freundin hatte und da ab ganz genau wusste das jede Beziehung die ich mit einem Mann eingehe dazu führen wird das ich mir nur umso sicherer wurde. Ich sehe Frauen nicht selbst als Frau sondern aus einer Mischung von beidem, ich hab also für mich zu Erklärung einen ganz anderen Blick. Das es nie zur Umwandlung gekommen ist liegt einfach daran das ich mich genauso mag wie ich mich nicht mag. Ich mag meine brüste zum Beispiel die ich als Mann quasi aufgeben müsste und um ehrlich zu sein ich hab sie schon viel lange, als das ich beginnen würde sie ab zu schnüren oder Rückbilden zu lassen. Ich lebe und liebe sehr kompliziert. Männer kommen nur noch in Frage wenn es der Blick auf den ersten ist und ich glaube kaum das es jemals wieder soweit kommt. Ich kann natürlich niemanden in eine Schublade stecken aber, es gab eine handvoll vorher die mein Vertrauen in die Männlichkeit mehr als getrübt und verletzt haben und das nicht auf die Softie-Tour. Ich finde es bisweilen auch ziemlich eklig, also den männlichen Körper an sich - und dann eben wieder nicht.
Ich bin auch kein großer Fan von dieser Aufmachung, also dem abschnüren der Brust, das kleiden wie ein Mann, wenn man doch eine Frau ist und das im Grunde mag das man eine ist. Ich finde, die moderne Medizin hat soviel ermöglicht das wenn man sein will wie ein Mann, es dementsprechend umsetzen sollte ohne den ganzen Tara drum herum.
Also, richtig glasklar wurde es mir nach der letzten, nein mitten in der letzten Beziehung zu seinem Mann. Ich war bei ihm weil ich sein wollte wie er, nicht weil ich ihn unbedingt gemocht hätte (was gemein ist, ja) und als dann endlich die erste Freundin kam, da wusste ich es direkt. Genauso ist das richtig. Du hast einen fehlenden Teil in dir gesucht und gefunden mit dem an dem du dich orientierst. Der Homosexualität.
Ich bin auch kein großer Fan von dieser Aufmachung, also dem abschnüren der Brust, das kleiden wie ein Mann, wenn man doch eine Frau ist und das im Grunde mag das man eine ist. Ich finde, die moderne Medizin hat soviel ermöglicht das wenn man sein will wie ein Mann, es dementsprechend umsetzen sollte ohne den ganzen Tara drum herum.
Also, richtig glasklar wurde es mir nach der letzten, nein mitten in der letzten Beziehung zu seinem Mann. Ich war bei ihm weil ich sein wollte wie er, nicht weil ich ihn unbedingt gemocht hätte (was gemein ist, ja) und als dann endlich die erste Freundin kam, da wusste ich es direkt. Genauso ist das richtig. Du hast einen fehlenden Teil in dir gesucht und gefunden mit dem an dem du dich orientierst. Der Homosexualität.
Oh, schöner Post!
AntwortenLöschenVor allem, weil du so offen damit umgehst. Es gibt ja auch Leute, die offensichtlich homosexuell sind, es aber nicht zugeben. Ich habe nichts gegen solche Leute oder ihre Art zu lieben.
Ich kenne jemanden, der schwul ist und dem man das auch sofort anmerkt. Als wir uns kennenlernten, beharrte er noch darauf, auf Frauen zu stehen. An sich ist mir ziemlich wurscht, ob er nun Männer oder Frauen liebt, aber weil er nicht offen damit umgegangen ist, kam es oft zu hänseleien. Und ich denke, wenn man die Karten einfach gleich auf den Tisch legt, gehen die Leute auch ganz anders damit um.
Ich mag offene Menschen. :D
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich man ticken kann. Und gerade deshalb finde ich es wichtig, das zu kommentieren, um für mehr Akzeptanz zu sorgen. Bis gestern hätte ich nicht gedacht, wie einschränkend die Bisexualität doch ist. Da bin ich wohl eher pansexuell.
AntwortenLöschenAber hattest du wirklich das Gefühl, DASS etwas "nicht stimmt"? Das finde ich etwas negativ formuliert. Oder war es eher das die Unsicherheit, OB etwas "nicht stimmt"? Denn gerade in der Pubertät muss man sich, seine Gefühle und Empfindungen erst kennenlernen und einordnen - und dabei orientiert man sich dann wohl in erster Linie an den bekannten "Standards".
Ups:
AntwortenLöschen"finde ich es wichtig, das zu kommentieren"
sollte heißen:
"finde ich es wichtig, das zu _kommunizieren_"
Nur war ich zu dem Zeitpunkt längst aus der Pubertät raus - ich bin ein Spätzünder in so ziemlich allem ;)
AntwortenLöschenOh, ok. Aber trotzdem orientiert man sich ja meist an den "Standards". Erst wenn man merkt, dass die nicht zutreffen, beschäftigt man sich mehr mit dem Thema. Also trifft diese negative "dass"-Feststellung doch besser als die neutralere "ob"-Frage? Aber die Hauptsache ist ja, dass du letztlich schlauer geworden bist, was dich glücklich macht :)
AntwortenLöschenManche Wege sind eben hart und steinig :)
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