Kuss der Muse: Höflich/Smalltalk
Das ist ein Text aus einer meiner Deprimierten Phasen den ich hinterher aufbewahrt habe, weil ich ihn nicht ganz so übel fand:
Das Problem im Umgang mit Menschen ist, das die die zuhören wollen es nicht können, weil das was man nicht ausspricht eher denkt und es gibt keine Gedankenleser. Man kann einem Menschen gegenüberstehen, ihn anlächeln und ihm die Handschütteln. Dieser wird einen als einen Menschen betrachten der höflich und freundlich ist. Dieser wird aber nie lesen können, das man daran dachte ihm durch das lächeln die Zähne zu zeigen, mit dem Handdruck feststellt ob der andere einen Beruf an Frischer Luft oder in einem Büro ausübt. Er wird nicht wissen ob man sich die Frage stellte wann er das letzte Mal gewichst hat, weil seine Hände so weich sind. Er wird auch nie erfahren, das man mit dem freundlichen lächeln und dem Körperkontakt eigentlich nur sagen wollte, ‚Verzieh dich du dämlicher Bastard und schieb deinen kurzen Schwanz wieder in deine Mama, wo er vor einer Stunde noch war.’ Das stellt sich als ein Problem heraus. Der Mensch erfindet so etwas wie Höflichkeit und den Etikettierten Umgang und spricht gleichsam von Freiheit und unbegrenzten Möglichkeiten. Also ist ein jeder Mensch der vorgibt zuzuhören ein Heuchler, jeder der erzählt ist ein Heuchler, jeder Mensch der schläft ist einer. Man sollte doch sehr ehrlich mit seinen Worten sein, denn sonst wird man nie die Freiheit, das unbeugsame kennen lernen. Wenn man denkt, die Frau dort hinten, sieht aus wie eine Mettwurst in eigenem Darm, wieso dann nicht zu ihr hingehen und ihr das auch so sagen, ohne es durch die Blume mitteilen zu wollen? Frauen lieben Ehrliche Männer und viele sagen sogar sie hassen lügen. Das was man ihr damit auf unorthodox unhöfliche Art sagt, ist keine Lüge, es ist eine Meinung und davon sogar eine Ehrliche. Sie sollte dafür dankbar sein. Das wird sie aber nicht, weil sie darin keine Ehrlichkeit sieht, sondern eine Beleidigung. Das ist das Problem mit der Kommunikation. Manche Menschen machen sich durch eine solch Ehrliche Art nicht gerade beliebt, aber diese wissen und schätzen die Freiheit, das Stück Freiheit das sie damit gewonnen haben. Und bleiben wir doch ehrlich – wenn Höflichkeit und Etikette ein Zwang sind zur Unfreiheit, dann ist ungehemmte Ehrlichkeit doch die vollkommene unbegrenzte Möglichkeit Freiheit zu erfahren. Ich bin so Frei.
Smalltalk ist auch so eine Erfindung die absolut überflüssig ist. Smalltalk lässt keine Wahrheit zu. Jeden den man fragt wie es einem geht, wird sagen ‚Gut.’ Er wird nicht sagen ‚Gestern ging’s noch, bevor die geile kleine Studentin mir beim Blasen in die Eier gebissen hat.’ Das letzterer wäre wieder ehrlich und erklärt kurz und knapp den Weg bis zu dem seltsamen O-beinigen Gang den der gegenüberstehende nun mal mit sich bringt. Aber das wird kein Mensch von sich geben weil er durch die sich selbst auferlegten Ketten des Ausdrucks beschämt darüber wäre überhaupt zuzugeben das man eine Minderjährige im Bett hatte, die man eher dazu gezwungen hat, und man sich daraufhin die Bissverletzung eingefangen hatte. Das ist Etikette. Das ist höflich – und zudem gleich Stupide. Man regelt damit doch im Vorfeld zwei Dinge ab. Ich wüsste jetzt wie es meinem gegenüber geht und ich müsste ihn nicht mehr auf seinen seltsamen Gang ansprechen zu der er, wie typisch, auch eine Ausrede hätte. Und eine Ausrede ist nun mal keine Wahrheit. Manche definieren das als Notlüge, aber wozu denn? Die meisten ausreden werden als solche erkannt und sind demnach überflüssig. Es ist doch ständig dasselbe. Ich mag lügen nicht. Ich bin ein Ehrlicher Mensch und gebe das auch offen zu. Höflichkeit ist heucheln. Manche sehen Höflichkeit als eine Art Respekt und als Freundliche Begegnung unter Menschen aber auf der anderen Seite mögen sie keine Lügen, keine Ausreden und wollen ehrliche Meinungen erfahren. Solche Leute wissen nicht was sie wollen.
Das Problem im Umgang mit Menschen ist, das die die zuhören wollen es nicht können, weil das was man nicht ausspricht eher denkt und es gibt keine Gedankenleser. Man kann einem Menschen gegenüberstehen, ihn anlächeln und ihm die Handschütteln. Dieser wird einen als einen Menschen betrachten der höflich und freundlich ist. Dieser wird aber nie lesen können, das man daran dachte ihm durch das lächeln die Zähne zu zeigen, mit dem Handdruck feststellt ob der andere einen Beruf an Frischer Luft oder in einem Büro ausübt. Er wird nicht wissen ob man sich die Frage stellte wann er das letzte Mal gewichst hat, weil seine Hände so weich sind. Er wird auch nie erfahren, das man mit dem freundlichen lächeln und dem Körperkontakt eigentlich nur sagen wollte, ‚Verzieh dich du dämlicher Bastard und schieb deinen kurzen Schwanz wieder in deine Mama, wo er vor einer Stunde noch war.’ Das stellt sich als ein Problem heraus. Der Mensch erfindet so etwas wie Höflichkeit und den Etikettierten Umgang und spricht gleichsam von Freiheit und unbegrenzten Möglichkeiten. Also ist ein jeder Mensch der vorgibt zuzuhören ein Heuchler, jeder der erzählt ist ein Heuchler, jeder Mensch der schläft ist einer. Man sollte doch sehr ehrlich mit seinen Worten sein, denn sonst wird man nie die Freiheit, das unbeugsame kennen lernen. Wenn man denkt, die Frau dort hinten, sieht aus wie eine Mettwurst in eigenem Darm, wieso dann nicht zu ihr hingehen und ihr das auch so sagen, ohne es durch die Blume mitteilen zu wollen? Frauen lieben Ehrliche Männer und viele sagen sogar sie hassen lügen. Das was man ihr damit auf unorthodox unhöfliche Art sagt, ist keine Lüge, es ist eine Meinung und davon sogar eine Ehrliche. Sie sollte dafür dankbar sein. Das wird sie aber nicht, weil sie darin keine Ehrlichkeit sieht, sondern eine Beleidigung. Das ist das Problem mit der Kommunikation. Manche Menschen machen sich durch eine solch Ehrliche Art nicht gerade beliebt, aber diese wissen und schätzen die Freiheit, das Stück Freiheit das sie damit gewonnen haben. Und bleiben wir doch ehrlich – wenn Höflichkeit und Etikette ein Zwang sind zur Unfreiheit, dann ist ungehemmte Ehrlichkeit doch die vollkommene unbegrenzte Möglichkeit Freiheit zu erfahren. Ich bin so Frei.
Smalltalk ist auch so eine Erfindung die absolut überflüssig ist. Smalltalk lässt keine Wahrheit zu. Jeden den man fragt wie es einem geht, wird sagen ‚Gut.’ Er wird nicht sagen ‚Gestern ging’s noch, bevor die geile kleine Studentin mir beim Blasen in die Eier gebissen hat.’ Das letzterer wäre wieder ehrlich und erklärt kurz und knapp den Weg bis zu dem seltsamen O-beinigen Gang den der gegenüberstehende nun mal mit sich bringt. Aber das wird kein Mensch von sich geben weil er durch die sich selbst auferlegten Ketten des Ausdrucks beschämt darüber wäre überhaupt zuzugeben das man eine Minderjährige im Bett hatte, die man eher dazu gezwungen hat, und man sich daraufhin die Bissverletzung eingefangen hatte. Das ist Etikette. Das ist höflich – und zudem gleich Stupide. Man regelt damit doch im Vorfeld zwei Dinge ab. Ich wüsste jetzt wie es meinem gegenüber geht und ich müsste ihn nicht mehr auf seinen seltsamen Gang ansprechen zu der er, wie typisch, auch eine Ausrede hätte. Und eine Ausrede ist nun mal keine Wahrheit. Manche definieren das als Notlüge, aber wozu denn? Die meisten ausreden werden als solche erkannt und sind demnach überflüssig. Es ist doch ständig dasselbe. Ich mag lügen nicht. Ich bin ein Ehrlicher Mensch und gebe das auch offen zu. Höflichkeit ist heucheln. Manche sehen Höflichkeit als eine Art Respekt und als Freundliche Begegnung unter Menschen aber auf der anderen Seite mögen sie keine Lügen, keine Ausreden und wollen ehrliche Meinungen erfahren. Solche Leute wissen nicht was sie wollen.
Interessante Gedankengänge. Und dass Kommunikation ein schwieriges Feld ist, durfte ich schon oft genug erfahren.
AntwortenLöschenDen Standardphrasen kann ich auch nicht viel abgewinnen, auch wenn sie in manchen Situationen leider unvermeidlich sind. Aber vor allem gegenüber Freunden kann ich nicht verstehen, hier auch eine Maskerade aufrecht zu erhalten. Selbst wenn ich in Eile einem Freund gegegnet und er mich fragt, wie es geht, käme es mir nie in den Sinn, zu antworten: "Gut, danke, ich muss aber leider weiter". Selbst wenn es zeitlich nur für ein "Geht so" oder "Nicht so toll" ohne Erklärung reicht, aber mit der Frage muss er dann solange leben, bis ich Zeit hab. Ansonsten hätte er nicht fragen dürfen. Aber die meisten - wenn nicht gar alle - wissen eh, wo mich normalerweise der Schuh drückt.